Erfurter Stadtschreiber 2002: Inka Bach

Die erste Stadtschreiberin: Erstmalig vergab die Jury der Landeshauptstadt Thüringens den Erfurter Stadtschreiber-Literaturpreis und das "Amt" der Erfurter Stadtschreiberin 2002 an die 1956 in Berlin geborene Schriftstellerin Dr. Inka Bach. 1998 war Inka Bach bereits Stadtschreiberin in Rheinsberg.

Frau stützt Kopf auf ihrem Arm.
Foto: Inka Bach war zuvor bereits Stadtschreiberin in Rheinsberg.

Auf Reisen lernte sie die Thüringer Landschaft kennen und hat Kultur und Menschen dabei ins Herz geschlossen. Inka Bach studierte deutsche Literatur und Philosophie an der Freien Universität Berlin und promovierte 1988, arbeitete, bevor sie sich als freie Autorin in Berlin nieder ließ, in verschiedenen Berufen. Inka Bach schreibt Prosa, Gedichte, Drehbücher, Hörspiele und Dokumentationen.

Ein erstes literarisches Produkt aus ihrer Erfurter Stadtschreiberzeit präsentierte Inka Bach in Buchform: Die in der Zeit ihres Erfurter Arbeitsaufenthaltes wöchentlich in der Tageszeitung Thüringer Allgemeine veröffentlichten Kolumnen sind im Kolumnenband "Bachstelze" erschienen.

Neben Kritischem kann man nachlesen, was Erfurt und seine Menschen liebenswert macht. Neugierig beobachtend, zu Fuß und mit dem Fahrrad, entdeckte Inka Bach die Stadt an der Gera. Unaufdringlich und schnörkellos erzählt sie über ihre Entdeckungen, erfasst Details und veranlasst den Leser zum Mitsehen, lässt ihn die Authentizität des Geschehens miterleben.

Mit ihren 22 Kolumnen hat Inka Bach einen ebenso liebevollen wie kritischen Blick auf die Stadt Erfurt geworfen.