2009: Unterstützung Deutsch-Mauretanisches Hilfsprojekt e. V.

Der im Jahr 2008 gegründete Verein Deutsch-Mauretanisches Hilfsprojekt e. V. engagiert sich auf verschiedene Weise in Mauretanien.  Durch Hilfe zur Selbsthilfe, Aufklärungsarbeit und Hilfsgüter wird die Bevölkerung unterstützt. Der Verein hatte die Idee, drei Busse (Schulbus, Krankentransport und "fahrbares" Krankenhaus) aus Deutschland nach Mauretanien zu schicken. Deshalb wurden Spenden gesammelt, um diese Ziele zu verwirklichen. Die Spende aus der Aktion "Restcent" in Höhe von 1.000,00 Euro trug mit dazu bei, dass der Transport der Busse und Hilfsgüter realisiert werden konnte.  

  • Der Schulbesuch ist für die Kinder in Mauretanien sehr schwierig, denn nicht in jedem Ort gibt es eine Schule. Die Kinder müssen weite Wege, oft mehrere Stunden, bei großer Hitze zurücklegen. Deshalb gehen viele Kinder nicht regelmäßig in die Schule. Aber ohne Schulbildung haben die Kinder wenig Chancen auf eine Ausbildung und ein besseres Leben. Ein Schulbus soll diese Kinder unterstützen.
  • In jeder Region Mauretaniens gibt es nur in den jeweiligen Landeshauptstädten ein Krankenhaus. Ein Arzt betreut etwa 10.000 Menschen. Besonders schwangere Frauen sind von dieser medizinischen Unterversorgung betroffen. Vorsorgeuntersuchungen gibt es nicht. Oft werden die Kinder zuhause geboren, weil die Schwangeren den weiten Weg ins nächste Krankenhaus nicht schaffen. Dementsprechend hoch ist die Kindersterblichkeit.  Ein Bus soll für den Krankentransport genutzt werden.      
  • Ein "fahrbares Krankenhaus" für blinde und körperbehinderte Menschen ist eine Lösung, um Menschen mit Behinderungen zu helfen. Zwei Ärzte aus Erfurt fliegen jährlich für 10 Tage nach Mauretanien und operieren blinde Menschen.