Natur und Bauwerke im Wandel der Zeiten in den Erfurter Parkanlagen vom Bahnhof bis zum Luisenpark

24.05.2018 16:00 – 30.11.2018 14:54

Lothar Semlin gestaltete 19 Fotocollagen für diese Ausstellung.

Collage mit vielen Fotos
Plakat zur Ausstellung „Natur und Bauwerke im Wandel der Zeiten“ Bild: © Lothar Semlin, Kerstin Richter
30.11.2018 14:54

Natur und Bauwerke im Wandel der Zeiten in den Erfurter Parkanlagen vom Bahnhof bis zum Luisenpark

Genre Ausstellung
Veranstalter Stadtverwaltung Erfurt, Stadtarchiv
Veranstaltungsort Stadtarchiv, Gotthardtstraße 21, 99084 Erfurt
workTel. +49 361 655-2901+49 361 655-2901 faxFax +49 361 655-2909
Foto: Lothar Semlin und Kerstin Richter zeigen eine Collage der Ausstellung. Foto: © Lothar Semlin, Kerstin Richter

Die Eröffnung der Fotoausstellung „Natur und Bauwerke im Wandel der Zeiten in den Erfurter Parkanlagen vom Bahnhof bis zum Luisenpark“ von Lothar Semlin, findet am 24. Mai, um 16 Uhr, im Stadtarchiv Erfurt in der Gotthardtstraße statt.

Semlin gestaltete 19 Fotocollagen für die Ausstellung, die im Treppenhaus und der ersten Etage des Stadtarchivs zu sehen sind.

Der heute in Bernburg lebende Fotograf wohnte als Kind in der Erfurter Kartäuserstraße. Als er im vergangenen Jahr in dieser Gegend auf Fotopirsch war, überraschte ihn die Fülle der historischen und aktuellen Botschaften, die es dort gibt. Gemeinsam mit der Fotografin Kerstin Richter vom Stadtarchiv Erfurt wertete er seine Fotosammlung mit historischen Bildern auf. Dazu gibt es kurze und prägnante Texte.

Geöffnet ist die Ausstellung zu den Öffnungszeiten des Stadtarchivs:

  • Montag: 8 – 16 Uhr
  • Dienstag: 8 – 18 Uhr
  • Mittwoch: 8 – 16 Uhr
  • Donnerstag: 8 – 16 Uhr
  • Freitag: 8 – 12 Uhr
Schriftzug „Weniger spießig – mehr Abenteuer“
Foto: Hauswand des Stadtarchivs Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Lothar Semlin über sich und die Ausstellung:

Meine ersten acht Lebensjahre verbrachte ich in Erfurt in der Kartäuserstraße. Nach dem Studium verließ ich Erfurt und gründete meine Familie jedoch in Bernburg.Dort war ich unter anderem auch fotografisch in einer Anzeigenzeitung tätig. Mein Hobby war es seit der Jahrtausendwende, Ausstellungen unter anderem mit Naturfotos sowie auch mit historischem Inhalt, die Bezug auf die heutige Zeit hatten, zu gestalten.

Ich bin kein Historiker und kein Heimatfreund im üblichen Sinn. Ich führe aber gern Recherchen mit historischen Inhalt, bezogen auf die jetzige Zeit durch und erstelle dazu im Ergebnis Fotocollagen – für jedermann kurz und prägnant mit zahlreichen Fotos verständlich.

Mir kommt es bei diesem Thema weiterhin darauf an, das Gefühl für Veränderungsprozesse im Positiven, wie im Negativen zu wecken und somit das Gefühl für Geschichte zu sensibilisieren. Meine Erfahrung ist, dass viele Erfurter nicht wissen, wer zum Beispiel Richard Breslau war und was er für Erfurt erreichte. Und das könnten junge Erfurter bei Schulprojekten lernen. In diesem Zusammenhang fiel mir auch ein großer Irrtum auf. Das beweist die Graffiti-Schrift am Gebäude des Stadtarchivs „Weniger spießig – mehr Abenteuer“. Im Stadtarchiv gibt es eine Vielfalt von Schriften und Bildern, die beim genauen Hinschauen Abenteuer sind. Ich möchte anhand dieser Ausstellung kurz Beispiele nennen. Der Bau des Flutgrabens, der Umbau Erfurts nach dem Fall der Stadtmauer, zum Beispiel mit den Parkanlagen aber auch die Zerstörung bei Kriegen und der Wiederaufbau waren gewiss keine langweiligen Handlungen.

Natürlich erhebe ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Angaben sind ohne Gewähr. Deshalb nehme ich Hinweise gern entgegen.