
„Lass mich doch in Ruhe! Ich habe dich so lieb…“: Aggression, Anspruch und Geborgenheit. Was die Familie für Kinder bedeutet

Betrachtet wird ein emotionales Thema voller Widersprüche, das gerade deshalb mit immer anderen Richtlinien und Empfehlungen bedacht wird.
Fachleute, die unterschiedlicher nicht argumentieren könnten, aber auch Tigermütter und Helicopter-Eltern glauben zuweilen, erziehungstechnisch den Stein der Weisen gefunden zu haben. Doch gibt es den? Und wenn ja, braucht man ihn? Was spielt sich in den Gemütern von Horroreltern ab, die ihre Kinder vernachlässigen oder sogar quälen und missbrauchen?
Die wichtigste Frage lautet also, ob und wie man die helfende Hand reichen kann. Hierbei bietet die Literatur nicht nur ein breitgefächertes Angebot an Denkanstößen und an Ergebnissen aus Studien und Untersuchungen, sondern sie spielt auch als Mittel zur Klärung von Verdachtsfällen und als Gesprächsimpuls eine hilfreiche Rolle. Außerdem soll auch die Rolle jener Bücher, die den Kindern eine scheinbar heile Welt aufzeigen, zur Sprache kommen.
Und natürlich wird die Veranstaltung – wie gewohnt – wieder Buchempfehlungen und Ideen für Aktionen zum Thema beinhalten.
Spannende Titel aus der Stadt- und Regionalbibliothek
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"Lasst eure Kinder in Ruhe! Gegen den Förderwahn in der Erziehung": Immer früher werden Kinder heute gefördert: zweisprachige Kindergärten, Intelligenztrainings, Musikstunden, Babyschwimmen: alles aus dem Wunsch heraus, dem Kind eine gute Ausgangsposition zu verschaffen – und zwar von Anfang an. Engagierte Eltern wollen nichts versäumen Abbildung: © Kösel
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"Peng! Du bist tot! Kinder und die Gewalt in den Medien": Besorgt beobachten Eltern und Erziehende, welch große Faszination Gewalt in der heutigen Zeit auf Kinder ausübt. Scheinbar ohne mit der Wimper zu zucken konsumieren sie Gewaltdarstellungen aus Videospielen, TV- und Kinofilmen, Action-Comics, dunklen Websites und sogar den alltäglichen Nachrichten Abbildung: © beustverlag GmbH
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"Eltern richtig erziehen": Eltern sind nicht perfekt, das wissen wir alle! Deshalb ist es umso wichtiger, ihnen die Grundregeln des Familienlebens beizubringen. Der erste Schritt in die richtige Richtung ist dabei natürlich das Sprechenlernen! Abbildung: © Annette Betz Verlag / Ueberreuter Verlag GmbH
Die Arbeitsstelle Bibliothekspädagogik entwickelt in Anlehnung an Lehrpläne und aktuelle Themenwünsche Bausteine für individuell variierbare Basisprogramme und bietet ihre Veranstaltungen als Diskussionen, Lesungen, Workshops, Seminare oder Informationsveranstaltungen an.