Krisenmanagement im Katastrophenschutz

Krisenmanagement

Was ist unter Krisenmanagement zu verstehen?

Krisenmanagement beinhaltet die Schaffung von konzeptionellen, organisatorischen und verfahrensmäßigen Voraussetzungen die eine schnellstmögliche Zurückführung der eingetretenen außergewöhnlichen Situation in den Normalzustand unterstützt. Beteiligt sind hier staatliche und nichtstaatliche Akteure. Operatives und kommunikatives Krisenmanagement umfassen alle Maßnahmen zur Vermeidung, Erkennung, Bewältigung und Nachbereitung von Krisenfällen. vgl. BMI, Auskunftsunterlage Krisenmanagement (2011), S.222

Aber was ist eine Krise?

Dazu sind verschiedenste Publikationen vorhanden. Nachfolgend eine allgemeine Kurzdefinition:

Eine Krise ist eine nach Entscheidungen verlangende schwierige Lage. Diese Lage kann als eine  bedrohliche Situation, gefährliche Verschärfung/ Zuspitzung, eine Ausnahmesituation verstanden werden. Diese Bedeutung ist an den ursprünglichen griechischen Begriff “Krisis” angelehnt, der einen Wendepunkt oder Höhepunkt in einer schwierigen Situation oder gefährlichen Entwicklung beschreibt. Eine Krise ist ein akuter Zustand, der sich auf eine bestimmte - oft nicht vorhersehbare - Zeit begrenzt.

Die Krisenvermeidung wird in vielen Bereichen des Lebens großgeschrieben. Das betrifft staatliche Institutionen wie auch Unternehmen. Vielfach gibt es eine Krisenabwehrplanung welche alle Maßnahmen die zur Planung der Abwehr von Krisen dient enthält. Die Krisenabwehrplanung ist Bestandteil des Krisenmanagements.