Ortsteil: Tiefthal

Das 1104 erstmals schriftlich erwähnte "Diffentale" liegt am östlichen Hang der Alacher Höhe und wird vom Weißbach durchflossen, der, bevor er in einem steinernen Bett gezähmt worden ist, sein tiefes Tal und das Dorf vielmals unter Wasser gesetzt hatte.

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Kontakt

Herr Hans-Georg Teubner
Ortsteilbürgermeister
workTel. +49 361 655-106735+49 361 655-106735
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An den Linden 8
99090 Erfurt

Sprechzeiten der Ortsteilverwaltung

jeden 1. Donnerstag im Monat von 16:00 bis 17:00 Uhr

Frau Skripek
Ortsteilbetreuerin
workTel. +49 361 655-1063+49 361 655-1063 faxFax +49 361 655-6818
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Rumpelgasse 1
99084 Erfurt

Karte

Die Sprechstunden des Sachgebietes Ortsteilbetreuung finden zu den Dienstzeiten in der Rumpelgasse 1 statt.

Montag 8:00 – 11:30 Uhr und 13:30 – 15:00 Uhr
Dienstag 8:00 – 11:30 Uhr und 13:30 – 15:00 Uhr
Mittwoch 8:00 – 11:30 Uhr
Donnerstag 8:00 – 11:30 Uhr und 13:30 – 15:00 Uhr

Außerhalb dieser Zeiten nur nach vorheriger terminlicher Vereinbarung.

Vororttermine sind individuell zu vereinbaren.
Bitte beachten Sie auch den Aushang im Schaukasten.

Hinweise und Anfragen sind jederzeit über ortsteile@erfurt.de möglich.

Geschichte

Wahrscheinlich ist der Ort von Mönchen des Petersklosters gegründet worden, die sicher auch die Kunst des Weinbaus nach Tiefthal brachten. Im Mittelalter, auch noch in der frühen Neuzeit wurde an vielen Hängen rings um die Stadt Erfurt, die heute undenkbar dafür erscheinen, Wein angebaut, dieser Weinanbau aber aufgrund der unzulänglichen Qualität des Weines später aufgegeben. In Tiefthal jedoch betrieb man an den Südhängen der Schwellenburg bis zum 20. Jahrhundert noch Weinbau - aber auch von diesem wurde schon im 17. Jahrhundert berichtet, dass er "grawsam sawer" gewesen sein soll. Sicher ist der Tiefthaler Wein auf den Erfurter Markt gekommen, auf den die Bauern aufgrund ihrer Zugehörigkeit zum Erfurter Landgebiet seit 1361 bevorzugt lieferten.

Viele Erfurter lieben Tiefthal wegen schöner Ausflüge in den nahegelegenen naturschönen Orphaler Grundes und in die gastfreundliche Grundmühle, die jedoch eigentlich zu Töttelstädt gehört.

(Ersterwähnung 1074)