ZIM ist 2. Bundessieger im Integrationswettbewerb

17.03.2008 00:00

Die Sieger beim bundesweiten Wettbewerb "Teilhabe und Integration von Migrantinnen und Migranten durch bürgerschaftliches Engagement" der Stiftung Bürger für Bürger kommen aus Celle, Erfurt und Minden. Die Bundessieger sowie fünf Anerkennungspreise wurden kürzlich bei einer großen Preisverleihung im Roten Rathaus in Berlin bekannt gegeben und gekürt.

Gute Nachricht dabei aus Erfurter Sicht: Das Zentrum für Migration und Integration belegte den  zweiten Platz und erhielt dafür 1.500 Euro. Beim Sieger, dem Jugend-, Freizeit- & Kunst-Club Celler Land, haben 25 jugendliche Migrantinnen und Migranten gemeinsam mit Einheimischen einen Jugendclub gegründet, ein verfallenes Gebäude saniert und bieten nun ein vielfältiges Programm an. Dritter wurde die Aktionsgemeinschaft Friedenswoche Minden e. V.

Einen Anerkennungspreis erhielt Svetlana Paschenko aus Kassel für die erfolgreiche Arbeit der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland. Außerdem wurden ausgezeichnet: Das Projekt "Kulturbrücke" des Exilio e. V. aus Lindau (Bildungs- und Begegnungszentrum), die Bürgerstiftung Ratzeburg (Stiftung) für ihre schulübergreifende Projektwoche, der Fanladen St. Pauli für den "Kiezkick – Fußball der Kulturen" (Sport) und die Metro AG für das Projekt "Newin" (Unternehmen).
Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration und Integration, Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer,  regte an, dass die ausgezeichneten Projekte auch andernorts nachgeahmt und umgesetzt werden sollten, da bürgerschaftliches Engagement ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Integration sei. Der Wettbewerb wurde unterstützt von der DFB-Stiftung Egidius Braun.
Die Dokumentation zum Wettbewerb können Sie nachlesen unter: