Erfurt eine Stadt der Vielfalt und Toleranz: Unterzeichnung der Erklärung Erfurter Arbeitgeber und Eröffnung der 2. Woche gegen Rechtsextremismus

29.10.2008 00:00

Gestern unterzeichneten 17 Erfurter Arbeitgeber, darunter der Oberbürgermeister Andreas Bausewein, sowie Vertreter von Vereinen, Verbänden und Institutionen die "Erklärung Erfurter Arbeitgeber: Erfurt eine Stadt der Vielfalt und Toleranz – Gegen Extremismus und Ausländerfeindlichkeit".

Die Idee zu dieser Erklärung stammt von der Arbeitsgruppe gegen Rechts­extremismus des Bürgertisches Demokratie, die durch vielfältige Aktivitäten das Leben in der Stadt mitgestaltet. Für die Akteure ist es wichtig in Erfurt ein Klima zu schaffen, das die Vielfältigkeit der Kulturen zum Vorteil dieser Stadt macht.


Zu den Unterzeichnern der Erklärung Erfurter Arbeitgeber gehören unter anderem: 
OB Andreas Bausewein, SWE Geschäftsführer Rainer Otto, der Generalintendant
des Theaters Erfurt Guy Montavon und Prof. Dr. Ralf Erkwoh, dem Chefarzt der
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (v. l.).  

Um den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt in diesen Fragen Hilfestellung und Ideen zu geben, veranstaltet die Arbeitsgruppe in diesem Jahr zum 2. Mal die Woche gegen Rechtsextremismus mit einer Vielzahl von Veranstaltungen vom 2. bis 9. November. Die Arbeitsgruppe gegen Rechtsextremismus, der sowohl Vertreterinnen und Vertreter von Parteien, Gewerkschaften, Organisationen, als auch ganz normale Bürger angehören, hat zum Ziel, auch in den in Erfurt ansässigen Unternehmen ein weltoffenes Klima zu schaffen beziehungsweise nach außen sichtbar zu machen. Aus diesem Grund wurde die "Erklärung Erfurter Arbeitgeber: Erfurt eine Stadt der Vielfalt und Toleranz – Gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit" entwickelt und im Rahmen der Pressekonferenz von 17 Erstunterzeichnern unterschrieben.

Der Bürgertisch Demokratie, dessen Bestandteil die Arbeitsgruppe ist, wurde im Jahr 2001 zur besseren Einbeziehung der Bürger/-innen in die Politik ins Leben gerufen. Der Bürgertisch befasst sich mit einem Maßnahmeprogramm für eine nachhaltige Stadtentwicklung – gegen Fremdenfeindlichkeit und Extremismus.