Fördermittelbescheid zur Sanierung der Rollschuhbahn übergeben

02.12.2008 00:00

Über einen Fördermittelbescheid zur Sanierung der Rollschuhbahn freuten sich heute Abgeordnete des Thüringer Landtages wie André Blechschmidt, der LSB-Präsident Peter Gösel, Olympiastützpunktleiter Bernd Neudert, der Präsident des Thüringer Landesverbandes Eissport, Werner Noack, der ESC-Vizepräsident Dr. Rainer Zühlke, die ehrenamtliche Beigeordnete für Sport der Landeshauptstadt Erfurt Cornelia Nitzpon, sowie Vertreter der Erfurter Stadtratsfraktionen und die Werkleitung des Erfurter Sportbetriebes. Die feierliche Übergabe erfolgte in der Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle.

Für die Landeshauptstadt Erfurt nahmen Oberbürgermeister Andreas Bausewein, Olympiasiegerin Daniela Anschütz-Thoms und Eisschnelllauf-Nachwuchsathleten des ESC Erfurt e. V. den Zuwendungsbescheid in Höhe von 190.400,00 Euro aus den Händen des Staatssekretärs des Ministeriums für Wirtschaft, Technologie und Arbeit, Prof. Dr. Christian C. Juckenack in Empfang.

Empfang der Fördermittel Rollerbahn

Zum Bauvorhaben folgende Fakten:

Historie:

  • Rollschuhbahn in der Mozartallee im Sportzentrum Süd wurde 1972, also vor 36 Jahren gebaut

Nutzen und Nutzer:

  • sie wird von den Kaderathleten des ESC und des Olympiastützpunktes Thüringen in den Sommermonaten als Trainingsstätte der Sportart Eisschnelllauf genutzt
  • Eisschnelllauf --> Erfurt ist Bundesleistungszentrum der DESG mit ca. 25 Bundeskaderathleten
  • weiterhin Landesleistungszentrum Eisschnelllauf mit 23 D-Kadern und Vereinstraining ESC, zuzüglich TSSC (Speed Skating)
  • Rollentraining ist ein wichtiges semispezifisches Trainingsmittel, um die Leistungsfähigkeit der Athleten im ESL beizubehalten und weiterzuentwickeln bzw. die Technik zu perfektionieren
  • bestimmte Trainingseinheiten können nach Aussage verantwortlicher Trainer trotz der 400m-Eisschnelllaufhalle nur auf der Rollschuhbahn auf Grund der Gegebenheiten (Größe der Kurvenradien, Rollwiderstand des Bahnbelages, erreichbare Geschwindigkeiten) unter optimalen Bedingungen stattfinden

Bauvorhaben: (Länge der Bahn: 250m)

  • Bitumenbelag sowie alle vorhandenen baulichen Anlagen/Einfriedungszaun/Entwässerungssystem) sind stark verschlissen
  • die Laufbahnfläche weist seit längerem an vielen Stellen tiefe und breite Risse und Spalten auf, die eine erhebliche Sturz- und Verletzungsgefahr für die Athleten darstellen
  • eine grundhafte Sanierung (Unterschichtung, Bitumenbelag, Entwässerungssystem) soll die geschilderten Mängel beseitigen und damit wieder ein gefahrloses Sommertraining im Eisschnelllauf ermöglichen
  • die neue Gestaltung der Randbereiche der Laufbahn inklusive der vorgeschriebenen Sicherheitszonen soll derzeitige Gefährdungen beseitigen
  • Sanierungsmaßnahmen beinhalten auch die Erneuerung des Begrenzungszaunes, einschließlich Reduzierung der Zugänge/Zufahrten von 3 auf 1
  • der Innenraum der Rundlaufbahn soll als Rasenfläche gestaltet werden, um zukünftig allgemeines Ausgleichstraining für die Sportart Eisschnelllauf und andere Sportarten des benachbarten Sportgymnasiums zu ermöglichen
  • Baubeginn: 4. Quartal 2008
  • Fertigstellung 2. Quartal 2009

Kosten:

  • die Sanierung der Rollschuhbahn ist im Regionalkonzept Eissport, welches von der Landeshauptstadt Erfurt, Erfurter Sportbetrieb mit getragen wird, für das Jahr 2008 enthalten; 
  • Gesamtbaukosten: 272.000 Euro , anteilig:
    Land --> 40 % --> bis zu 108.800,00 Euro
    Bund --> 30 % --> bis zu  81.600,00 Euro
    Stadt --> 30 % --> bis zu  81.600,00 Euro