Kontrastprogramm: Oberbürgermeister Andreas Bausewein besucht zwei Kindergärten – einer saniert, einer unsaniert

08.04.2009 18:19

Glückliche Kinder gibt es sowohl in der Kindertagesstätte "Am Nordpark" als auch im "Kinderland am Zoo" – dennoch sind die Einrichtungen verschieden, wie sie verschiedener nicht sein können.

Scheckübergabe an Kinder der Kita "Am Nordpark"
Die Kita "Am Nordpark" zog im Jahr 2007 in ein neues Gebäude in der Adalbert­straße. Die hellen und freundlichen Räume und das kindgerecht gestaltete Außen­gelände nahmen die 80 jungen Nutzer ganz schnell in Beschlag. Oberbürgermeister Andreas Bausewein besuchte die Kita am Montag bereits zum zweiten Mal und wurde mit ein paar fröhlichen Liedern begrüßt. Den Kindern überreichte der OB einen Scheck der Sparkasse Mittelthüringen zum Kauf einer Abdeckung für den Sand­kasten. Dieser sei nämlich immer sehr verschmutzt, neben Katzenkot auch mit über den Zaun geworfenen Flaschen.  

Besuch in der Kita "Kinderland am Zoo"
Mit einem bunten Programm und einem gebastelten Osternest begrüßten die Kinder der Kita "Kinderland am Zoo" den Oberbürgermeister. Die Kindertagesstätte am Jakob-Kaiser-Ring soll mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm saniert werden. Über eine Millionen Euro, so der Vorschlag der Verwaltung, sollen in die marode Einrichtung fließen. Von dem Geld soll unter anderem die Küche der selbst­kochenden Kita saniert werden. Hinzu kämen, wird die Vorlage zum Konjunktur­programm im Stadtrat Ende April bestätigt, komplett neue Sanitäreinrich­tungen, Fenster aber auch die Fußböden. Und das alles bei laufendem Betrieb. Mit Fertigstellung könnten im "Kinderland am Zoo" dann 106 Kinder betreut werden, darunter 16 Krippenkinder.    

Dem Freistaat Thüringen stehen insgesamt 424,1 Millionen Euro aus dem Konjunkturprogramm II zur Verfügung. 80 Prozent dieser Mittel werden an die Kommunen weitergereicht, die Thüringer Landeshauptstadt erhält 23,38 Millionen Euro. Das Programm ist in zwei Schwerpunkte aufgeteilt: Bildungsinfrastruktur und Infrastruktur. Für beide Bereiche hat die Stadtverwaltung Prioritätenlisten erstellt. S o stehen 16 Kindereinrichtungen auf der Liste, energetische Maßnahmen soll es in 13 Schulen geben hinzu kommen Investitionen in Straßen, Radwege und Sportstätten.