Der Schatzfund: Archäologie – Kunstgeschichte – Siedlungsgeschichte

10.06.2010 16:39

Band 1 wurde durch das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie in der Alten Synagoge präsentiert.

Buchpräsentation: Sven Ostritz und Maria Stürzebecher

Die Grundlage für die im letzten Oktober in der Alten Synagoge Erfurt eröffnete Ausstellung zur mittelalterlichen jüdischen Kultur bildeten intensive wissenschaftliche Vorarbeiten. Mit den Ergebnissen dieser langjährigen Forschungsarbeiten beschäftigt sich eine vom Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie herausgegebene fünfbändige Publikation. Band 1 wurde diese Woche  vom Chef des Landesamtes, Dr. Sven Ostritz, und Dr. Maria Stürzebecher, die zum Thema promovierte, präsentiert.

Buchpräsentation: Schatzfund Landesamt in der Alten Synagoge

Den erschienenen Gästen, die auch von der Bürgermeisterin der Landeshauptstadt, Tamara Thierbach, in der Alten Synagoge begrüßt wurden, stellte man anschließend die einzelnen Kapitel des Buches vor - so die Ausführungen zu den Fundstücken und ihre kunsthistorische Einordnung, die Umstände der Bergung und die Bedeutung des Schatzes.

Buchpräsentation: Sven Ostritz und Karin Sczech

Ostritz stellte auch die Mitautorin und Referentin im Thüringischen Landesamt, Dr. Karin Sczech, vor. Auch sie sprach zum archäologischen Umfeld des Schatzfundes und verwies gleichzeitig auf die Autoren Thomas Nitz und Maike Lämmerhirt, die zum Wohnquartier der Juden im Mittelalter und zur Geschichte der Juden im mittelalterlichen Erfurt neueste Erkenntnisse niedergeschrieben hatten.

Cover: Mittelalterliche jüdische Kultur Erfurt (Band 1)

Die Monografie ist im deutschen Buchhandel unter der ISBN 978-3-941171-20-6 zu einem Einführungspreis zu 39 Euro erhältlich.