Entstehender Erinnerungsort

30.09.2010 16:30

Pädagogische Angebote, ein Filmraum und eine Buchveröffentlichung dank finanzieller Unterstützung der Stadtwerke, der Sparkasse und des Fördervereins. 

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In vier Monaten, am 27. Januar 2011, wird der Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz eröffnet. Heute hatte Dr. Annegret Schüle, Projektverantwortliche der Stadt, zum Pressegespräch in den Sorbenweg eingeladen. Gemeinsam mit Peter Zaiß, Geschäftsführer der SWE Stadtwerke Erfurt GmbH, Hans-Georg Dorst, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Mittelthüringen, und Heike Hilpert, der Schatzmeisterin des Förderkreises Erinnerungsort Topf & Söhne e.V. erläuterte sie den aktuellen Stand des Innenausbaus der   Ausstellungsbereiche und den Stand der Vorbereitungen der pädagogischen Materialien.

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"Dank der Kooperation mit der SWE Stadtwerke Erfurt GmbH ist es möglich, Arbeitsmaterialien zu erstellen, die aufgrund ihrer breiten Quellenbasis eine profunde thematische Auseinandersetzung ermöglichen werden", so Dr. Schüle, "Die Sparkasse Mittelthüringen engagiert sich nun schon zum zweiten Mal. Sie unterstützt die Herausgabe eines Buches mit dem Titel "Industrie und Holocaust. Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz" mit einem Betrag von 4.500 €". Weitere 6.500 € wurden von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen als Druckkosten-Zuschuss zur Verfügung gestellt. Zudem habe sich auch der Förderkreis entschlossen, das Projekt "Topf & Söhne" weiter zu unterstützen. Er mietet nach den Worten der Schatzmeisterin einen Teil des Kellers, in welchem originale Zeugnisse der Ofentechnik von Topf & Söhne entdeckt wurden. Zudem entsteht dadurch die Chance, dort einen eigenen Filmraum für die Besucherinnen und Besucher zu schaffen. Finanziert wird das Vorhaben des Förderkreises durch das Einwerben von Spenden.

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"Wir haben zunächst nicht geglaubt, welche Bewertung das Projekt erfahren wird. Jetzt wird es wirklich Realität und wir haben eine nennenswerte Summe für die Mediathek beigesteuert", so der Geschäftsführer der SWE Stadtwerke Erfurt, Peter Zaiß (links). Auch Hans-Georg Dorst (2.v.l.) bekräftigte, dass nach der Eröffnung gerade auch die Führungskräfte seines Unternehmens das authentische Erlebnis, die Auseinandersetzung mit der Geschichte suchen werden. Die täglich wahrzunehmende Verantwortung habe gerade im geschäftlichen Leben einen hohen Stellenwert, so der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Mittelthüringen.