Montessori Integrative Kinderkrippe eröffnet

24.09.2010 15:00

Hämmern, sägen, baggern, bohren? Diese lange Zeit ist nun endlich vorbei! Heute wurde die Montessori Integrative Kinderkrippe in der Nordhäuser Straße 74, auf dem Gelände des Helios Klinikums eröffnet.

Der Oberbürgermeister Andreas Bausewein hält einen Scheck der Sparkasse Mittelthüringen vor sich. Rechts neben ihm steht die Leiterin der Kinderkrippe Bettina Pokorny.
Foto: Oberbürgermeister Andreas Bausewein übergab der Leiterin Bettina Pokorny einen Scheck in Höhe von 500 Euro, Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Insgesamt 60 Plätze stehen für Erfurter Kinder im Alter von ein bis zwei Jahren zur Verfügung, davon 12 integrative Plätze. 15 Erzieherinnen kümmern sich um die Gruppen kleiner Bären, Löwen, Giraffen, Affen und Zebras.

Oberbürgermeister Andreas Bausewein übergab der Leiterin Bettina Pokorny einen Scheck in Höhe
von 500 Euro, für den sie sicher gute Verwendung hat. Denn auch wenn das großzügige, freundliche
Haus fertig ist, gibt es bestimmt etwas, worüber sich die neuen Bewohner freuen. 

Im Herbst 2008 gab es zwischen der Stadtverwaltung Erfurt, dem Trägerverein Aktion Sonnenschein Thüringen e. V. und dem Helios Klinikum Erfurt erste Gespräche zum Vorhaben. Mit 1,2 Millionen Euro bewilligten Fördermitteln aus dem Konjunkturprogramm II konnte im Mai 2010 mit der Sanierung eines von Helios zur Verfügung gestellten Gebäudes in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kindergarten begonnen werden.

Der Aktion Sonnenschein Thüringen e. V. ist ein gemeinnütziger Verein und Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband. Mit der Kinderkrippe erweitert der Verein seine Betreuungsangebote in Erfurt auf vier. Bislang gibt es schon die Montessori Integrative Kita sowie zwei Montessori Integrationsschulen. "Unser wesentlichstes Anliegen ist die Umsetzung einer integrativen Bildung und Erziehung. Dies geschieht durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Sozialpädiatrischen Zentrum Erfurt im Helios Klinikum Erfurt und mit der Montessori-Pädagogik, weil diese in besonderer Weise das Repertoire zur Gestaltung einer integrativen Bildung und Erziehung bietet", erläutert Dr. Friedemann Schulze, Vereinsvorsitzender und Mann der ersten Stunde vor 20 Jahren.