Theatrum Mundi und Schauwerkstatt bereichern die Krämerbrücke

06.12.2010 13:29

Die Krämerbrücke ist für ihre interessanten Läden bekannt, jedoch nicht alle Häuser dort weisen aber Laden auf. So zum Beispiel waren im Haus Nr. 2 große Flächen des Erdgeschosses nur Abstellräume, hier lag bislang ein großes Potential ungenutzt.

Andererseits gibt es mehr Anfragen bei der Krämerbrückenstiftung als sie Mitglieder hat, Läden anmieten zu können.

Die nicht rechtsfähige Stiftung der Stadt Erfurt wurde 1996 gegründet. Zweck der Stiftung ist es, die Erhaltung des Kulturdenkmals Krämerbrücke zu fördern und neben der Wohnungsnutzung eine dem mittelalterlichen Denkmal entsprechende Nutzungen der Brückenbauten durch Gewerbe, Handwerk, Ladenlokale, Antiquitätengeschäfte und kleine Galerien bzw. Museen zu ermöglichen. Damit soll ein typisches "Krämerbrückenmilieu" geschaffen werden.

Das Haus Nr. 2 hat nun für die fertig gestellten Ladenfläche einen Mieter. Die Wahl fiel auf den Holzbildhauer und Puppenschnitzer Martin Gobsch, der schon seit Jahren auf der Krämerbrücke tätig ist und eine Schauwerkstatt dort feierlich am ersten Advent eröffnete. Besonderer Hingucker ist nun das "Theatrum Mundi", ein mechanisches Theater mit 20 bewegten Figuren, welches mittels Einwurf einer Münze in Gang gebracht werden kann.