Gast aus Wien: Alte Synagoge freut sich über die 100.000ste Besucherin

26.05.2011 18:19

Die Alte Synagoge in der Waagegasse zählt zu den meistbesuchten Kultureinrichtungen der Landeshauptstadt und lockt internationales Publikum an. So auch am heutigen Nachmittag, als Oberbürgermeister Andreas Bausewein und Kulturdirektor Tobias Knoblich den Besucher Nummer 100.000 im Eingangsbereich erwarteten. Dr. Maria Dermota aus Wien war die Glückliche und nahm neben einem Blumenstrauß die "Trilogie" der Publikationen des Hauses entgegen.

Ein Mann links, zwei Köpfe größer als die Dame rechts, die lächelnd einen Blumenstrauss hält
Foto: Oberbürgermeister Andreas Bausewein begrüßte Frau Dr. Maria Dermota aus Wien als 100.000ste Besucherin seit der Eröffnung im Oktober 2009 Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Die rüstige 90-jährige ist zur Zeit gemeinsam mit ihrer Tochter Elisabeth in Erfurt und zeigte sich begeistert, was es in der Stadt alles zu sehen gibt. Die Alte Synagoge habe dabei von Anfang an mit auf dem Programm der ehemaligen Lehrerin gestanden. Der 5-Tagestrip in die Landeshauptstadt ist übrigens der Preis einer Gewinnspielteilnahme.

Seit der Eröffnung der Alten Synagoge Erfurt am 26. Oktober 2009 haben schon 100.000 Gäste das einzigartige Baudenkmal mit Zeugnissen mittelalterlicher jüdischer Kultur Erfurts besucht. Durchschnittlich sind das pro Monat ca. 5.200 Menschen die sich ein Bild von der ältesten bis zum Dach erhaltenen Synagoge Mitteleuropas, der ersten jüdischen Gemeinde Erfurts, den Erfurter Hebräischen Handschriften und dem inzwischen weltweit berühmten Erfurter Schatz machen.

Abwechslungsreiche museumspädagogische Angebote, die Veranstaltungen des Erfurter Synagogenabends , die Werkstattgespräche sowie unterschiedliche Führungsangebote sind Anlass für Besucher aus dem In- und Ausland, dieses einzigartige Baudenkmal mit seinen weltweit einzigartigen Exponaten zu besichtigen.
Eine Erfolgsgeschichte, die nur in enger Zusammenarbeit mit der Jüdischen Landesgemeinde, dem Freistaat Thüringen mit dem Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, der Staatsbibliothek zu Berlin   und der Erfurt Tourismus- und Marketing GmbH gelingen konnte.