Wanderausstellung: "Am Rande der Wahrnehmung" vom 11. bis 14.10. 2011 im Rathaus zu sehen

12.10.2011 13:06

Häusliche Gewalt ist eine ernsthafte Bedrohung für das Wohlbefinden und das Leben von vielen Frauen. Die meisten von ihnen leben mit ihren Partnern nicht allein. Sie haben Kinder, die Zeugen und Mitbetroffene der Misshandlungen sind. Die nimmt die Ausstellung in den Blick.

Die Ausstellung "Am Rande der Wahrnehmung" stammt aus Mecklenburg/Vorpommern, wurde von den Mitarbeiterinnen der Interventionsstellen Rostock und Schwerin erarbeitet und von den Kolleginnen aus Erfurt angefordert. Als Wanderausstellung ist sie hauptsächlich zur Information und Sensibilisierung der Berufsgruppen gedacht, die mit betroffenen Kindern und Jugendlichen in Kontakt kommen.

Was wird gezeigt?

Häusliche Gewalt und Folgen für das Opfer
Wie erleben Kinder die Gewalt und was brauchen sie?
Aufzeigen von Hilfsmöglichkeiten im Interventionsverlauf
Anreicherung mit Fakten aus Thüringen

Am 19. September wurde die Ausstellung im Rahmen des Fachtages der Gleichstellungsstelle im Rathaus eröffnet, in der Geschäftsstelle des Kinder- und Jugendschutzes in der Johannesstraße gezeigt, wanderte danach in die Stadtteilbibliothek Berliner Platz und endet diese Woche im Rathaus. Seither haben Sozialarbeiterinnen, Beratungslehrerinnen und -lehrer, Teams aus Sozialämtern, Berufsschulklassen, Frauenbeauftragte und Sozialtrainer die Ausstellung gesehen und wurden auf dem Rundgang begleitet.

Das Erfurter Aktionsbündnis gegen Gewalt an Frauen unterstützt die Ausstellungsidee mit den Damen und Herren der Projektgruppe Häusliche Gewalt im Kriminalpräventiven Rat der Stadt Erfurt mit Fortbildungen zu Häuslicher Gewalt, zu Aufklärungs- und Informationsveranstaltungen zum Kontakt- und Hilfenetz in unserer Stadt und in Thüringen.

Anmeldung erforderlich: Gleichstellungsstelle/Frauenbüro, Tel. 0361 655-1040, E-Mail: frauenbuero@erfurt.de

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