Stadtteilzentrum eingeweiht: Soziale Infrastruktur am Moskauer Platz erfährt Aufwertung

02.12.2011 15:30

Leuchtendes Lila symbolisiert einen neuen Aufbruch am Moskauer Platz: Das Wohngebiet im Norden Erfurts mit aktuell 7.652 Einwohnern verfügt nun über ein modernes Stadtteilzentrum und damit über einen wichtigen Baustein der sozialen Infrastruktur. Heute wurde das Stadtteilzentrum im Beisein von Oberbürgermeister Andreas Bausewein, Vertretern des Ortsteilrates und zahlreichen zukünftigen Nutzern eingeweiht.

Akkordeon spielende junge Frau
Foto: © Satdtverwaltung Erfurt

Mit Musik und einem bunten Programm der Kita "Haus der bunten Träume" wurde das Stadtteilzentrum eingeweiht in dessen Eingangsbereich sich jeder Gast eine MitMachkarte abpflücken konnte. 

Das barrierefreie, multifunktionale Gebäude beherbergt unterschiedlich nutzbare Räume, darunter einen teilbaren Mehrzweckraum, der auch für größere Veranstaltungen zur Verfügung steht und beispielsweise für private Feiern gemietet werden kann. Ortsteilbürgermeister Torsten Haß und der Ortsteilrat haben Räume im Stadtteilzentrum, ebenso wie die Kontaktbereichsbeamten der Polizei. Die Volkshochschule wird eine Außenstelle betreiben und der Verein MitMenschen e. V. das Zentrum mit Angeboten für Kinder, Senioren und alle Anwohner des Wohngebietes betreiben. Es ist gelungen, das Zentrum in das Bundesprogramm Mehrgenerationenhäuser einzuordnen und ab Mitte 2012 wird es auch ein Förderprojekt des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge beherbergen. 

Die Stadt Erfurt investierte in das Vorhaben 1,78 Millionen Euro, davon stammen 1,45 Millionen aus dem Bund-Länder-Programm "Stadtumbau Ost", ohne das das Bauvorhaben nicht hätte realisiert werden können. Der Moskauer Platz erfährt durch das Zentrum eine deutliche Aufwertung. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich das Stadteilzentrum zu einem kommunikativen Identifikationspunkt und Treffpunkt für alle Generationen am Moskauer Platz entwickeln wird.