Erfolgreiche Jungforscher aus Thüringen zum Bundeswettbewerb "Jugend forscht" in Kiel ausgezeichnet - Bundeswettbewerb "Jugend forscht" 2012 in Erfurt

25.05.2011 10:26

Die Thüringer Teilnehmer am 46. Bundeswettbewerb Jugend forscht kehren mit einer Platzierung und einer Vielzahl an Sonderpreisen aus Kiel zurück. Gewonnen haben sie neue Erkenntnisse, Erfahrungen, Motivation und Eindrücke. Sie gehörten zu den 195 Teilnehmern aus der gesamten Bundesrepublik, die sich im Wettbewerb 2011 gegen knapp 11.000 Jugendliche durchgesetzt haben.

Im Ergebnis wurde die Leistung der Thüringer Teilnehmer mit 7 der 69 Sonderpreise und einer Platzierung anerkannt – ein Resultat, wie es schon lange nicht mehr erreicht wurde. Vier der Teams sind Schüler vom Erfurter Albert-Schweitzer-Gymnasium mit Spezialschulteil Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik.

Neben dem 5. Preis (250 €) im Fachgebiet Arbeitswelt der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Dr. Ursula von der Leyen, konnten Jana Schill und Laura Spillner für ihre "Evolutionsstrategien zur Lösung von Optimierungsproblemen" auch den Preis für eine technikorientierte Arbeit eines Mädchens (1.000 €) des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall erzielen. Mit der von ihnen entwickelten Software gelang es ihnen, die Leistungen einer Wasserturbine deutlich zu verbessern.

Lichtverhältnisse möglichst realistisch zu simulieren, ist das Ziel eines jeden Computergrafikprogramms. Vincent Knyrim und Erik Schultheis widmeten sich einem besonders ausgefeilten Verfahren, dem Raytracing, mit dem sich die Lichtausbreitung am Rechner naturgetreu nachbilden lässt. Mit ihrer Software "LyskY" können die Jungforscher nicht nur alltägliche Lichtverhältnisse nachstellen, sondern auch exotische Situationen. Für ihre Arbeit aus dem Fachgebiet Mathematik/Informatik erhielten Sie den Sonderpreis für Informationstechnik (1.000 €) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V.

Den Sonderpreis für Robotik (1.000 €) erhielten Jagdip Kang, Lukas Schuchard und Johann Skatulla für ihren autonomen Roboter mit genetisch-algorithmisch erlerntem Selbstbild im Fachgebiet Technik.

Auch Mathias Peter, Jörg Cyriax und Maximilian Strohner trugen mit ihrem Projekt "Entwicklung eines Gerätesystems zur Echtzeiterkundung von Salzlagerstätten" aus dem Bereich Geo- und Raumwissenschaften zum erfolgreichen Abschneiden Thüringens beim diesjährigen Bundeswettbewerb "Jugend forscht" bei.

Mit dem Ende der 46. Wettbewerbsrunde 2011 gab die Stiftung Jugend forscht e.V. Hamburg auch den Austragungsort und das Patenunternehmen für den 47. Bundeswettbewerb Jugend forscht 2012 bekannt: Am 20. Mai 2012 werden die begehrten Preise in Erfurt vergeben. Bundespate ist dann die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT).