Erfurt neu entdecken - AFS-Komitee Erfurt sucht Gastfamilien für internationale Austauschschüler

04.07.2012 10:00

Wer oft Besuch aus dem Ausland hat, der weiß: Mit Gästen entdeckt man seine eigene Heimat gleich ein zweites Mal. Man kommt mit ihnen in schöne Ecken oder lernt interessante Menschen kennen, die man zuvor womöglich übersehen hat. So geschieht es auch regelmäßig Gastfamilien von AFS Interkulturelle Begegnungen e.V., die einen von Austauschschüler ein Schuljahr lang bei sich als Familienmitglied aufnehmen. Diese Neuentdeckung der Heimat erleben jedes Jahr mehr als 800 Gastfamilien in Deutschland. Anfang September 2012 kommen wieder zahlreiche Schüler aus Ländern wie Panama, Kolumbien, Venezuela, Thailand, China, den USA, Tschechien oder der Türkei. Sie gehen hier Schuljahr lang zur Schule und entdecken mit ihrer Gastfamilie Deutschland im Alltag.

Auch Familien aus Erfurt können sich für die Aufnahme eines Jugendlichen bei AFS bewerben. Alleinerziehende oder Paare ohne Kinder sind als Gastfamilie ebenfalls willkommen. Wichtig sind Offenheit, Flexibilität und das Interesse an jungen Menschen und anderen Kulturen. Während des Aufenthalts werden die Familien von ehrenamtlichen Mitarbeitern des örtlichen AFS-Komitees und dem AFS-Regionalbüro Ost unterstützt. Wer gerne AFS-Gastfamilie werden möchte, kann sich von Michaela Sgonina beraten lassen (AFS-Regionalbüro, Telefon 030 3110286-15).
Über AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.
AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. ist eine deutsche Organisation für Jugendaustausch und interkulturelles Lernen. Sie ist Teil des weltweiten AFS-Netzwerks mit mehr als 60 gleichberechtigten Partnern in 50 Ländern. Der Verein arbeitet gemeinnützig und ist Träger der freien Jugendhilfe. Ziel von AFS ist es, die Entwicklung von interkulturellen Kompetenzen zu fördern und so die weltweite Völkerverständigung zu verbessern. Neben dem Schüleraustausch und dem Gastfamilienprogramm bietet AFS die Teilnahme an Freiwilligendiensten im sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich sowie interkulturelle Trainingsmaßnahmen an. Der Verein finanziert sich aus den Teilnahme- und Vereinsbeiträgen, durch Spenden, Stiftungsmittel und öffentliche Gelder.