Für ein besseres Zusammenleben in unserer Stadt: Maßnahmeplanung an Oberbürgermeister Andreas Bausewein übergeben

06.12.2012 19:17

Der Erfurter Beirat für Menschen mit Behinderungen übergab am 3. Dezember im Atrium der Stadtwerke an Oberbürgermeister Andreas Bausewein eine Maßnahme­planung für ein besseres Zusammenleben in unserer Stadt. Die Übergabe fand zum Abschluss einer öffentlichen Maßnahmenkonferenz statt.

Übergabe des erarbeiteten Maßnahmeplans an den Erfurter Oberbürgermeister.
Foto: Übergabe des erarbeiteten Maßnahmeplans an den Erfurter Oberbürgermeister. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Ursprung dieses Projektes ist der Stadtratsbeschlusses zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vom Juni 2010, der vorsieht, auf lokaler Ebene einen Aktionsplan zu erstellen. Dem Beschluss folgte in diesem Sommer eine Visionen­konferenz, bei der die Erfurterinnen und Erfurter herzlich eingeladen waren, sich zu beteiligen. Die Konferenz war ein voller Erfolg und den Visionen folgten Taten. In vier thematischen Workshops wurden aus über 150 Visionen, wie allen Menschen die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Erfurt ermöglicht werden könnte, handfeste Pläne geschmiedet.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Vier Maßnahmekataloge entstanden, einer für Bildung, einer für Wohnen und Leben, einer für Arbeit und soziale Sicherheit sowie einer für Gesundheit. In Koffer verpackt, wurden sie am Montag dem Oberbürgermeister übergeben. "Ich freue mich, dass Sie sich so aktiv an der Visionenkonferenz beteiligt und in die Workshops eingebracht haben und nehme Ihre Anregungen sehr gern entgegen. Ich bin gespannt, wie Ihre Wünsche und Vorschläge aussehen. Im Rahmen unserer Möglichkeiten werden wir Ihr Vorschläge umsetzen und Sie fortlaufend informieren."  

Mit der Veranstaltung am Montag endet die Zeit der öffentlichen Beteiligung und es beginnt die Zeit der Bearbeitung durch die Stadtverwaltung Erfurt und den Beirat für Menschen mit Behinderungen. Gemeinsam werden sie einen Aktionsplan erarbeiten, der denn – wiederum als Vorschlag – dem Stadtrat zur Diskussion und Abstimmung überreicht werden soll.