Bausewein wirbt in Israel für Erfurter Bewerbung als Unesco-Welterbe

12.06.2013 10:45

Oberbürgermeister Andreas Bausewein befindet sich derzeit auf einer Dienstreise in Erfurts israelischer Partnerstadt Haifa.

OB Bausewein gedenkt der Opfer des Holocaust, vor ihm liegt ein Kranz
Foto: Oberbürgermeister Andreas Bausewein legt in Yad Vashem einen Kranz nieder. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt, R. Karpel

Gestern besuchte der Oberbürgermeister Yad Vashem, die „Gedenkstätte der Märtyrer und Helden des Staates Israel im Holocaust“ in Jerusalem, in der er einen Kranz niederlegte. „Ich bin immer wieder beeindruckt von diesem Ort, der wie kein anderer an die Vernichtung der Juden im Nationalsozialismus erinnert und mich zutiefst bewegt“, sagte Bausewein im Nachgang zu seinem Besuch.

Im Rahmen seiner Dienstreise führt Andreas Bausewein unter anderem Gespräche zu Kooperationen der Hochschulen beider Städte oder auch zu Möglichkeiten der Zusammenarbeit in Sachen Müllentsorgung. Bereits am Dienstag eröffnete er eine Ausstellung zum Erfurter jüdisch-mittelalterlichen Erbe, welche zuvor in Tel Aviv und Beer Sheva zu sehen war, und warb für die Bewerbung der Thüringer Landeshauptstadt um den Titel als Unesco-Welterbe.