Neuer Streckenabschnitt Wallichen-Niederzimmern lädt zum Radeln ein: Oberbürgermeister Bausewein und Landrat Münchberg wünschen allzeit gute Fahrt

10.07.2014 15:32

Der Radfernweg "Thüringer Städtekette" ist mit seinen 225 km einer der wichtigsten Radfernwege in Thüringen. Er verbindet sieben Thüringer Städte und führt durch landschaftlich reizvolle Gegenden, als D4-Route ist er in das deutschlandweite Radfernnetz integriert. Heute wurde durch den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Erfurt, Andreas Bausewein, und dem Landrat des Kreises Weimarer Land, Hans-Helmut Münchberg, der Streckenabschnitt zwischen Erfurt-Wallichen und Niederzimmern eingeweiht.

Jugendliche mit ihren Rädern stehen vor einem roten Band. Rechts im Bild Oberbürgermeister Bausewein (im weißen Hemd), daneben Mike Mohring und Landrat Münchberg.
Foto: Schüler der Wartenbergschule Niederzimmern wollten die Ersten sein: Heute wurde die Thüringer Städtekette im Abschnitt Wallichen - Niederzimmern eingeweiht. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Erste Planungen für den heute eröffneten Streckenabschnitt gab es bereits im Jahre 2007, denn damals  führte der Verlauf des Radfernweges "Thüringer Städtekette" von Erfurt in Richtung Weimar über die Ortsverbindungsstraße (K45) von Vieselbach nach Niederzimmern. Diese Streckenführung konnte jedoch vor allem aus Gründen der Verkehrssicherheit und der zunehmenden Nachfrage durch Familien so nicht beibehalten werden.

"Mit der heutigen Einweihung des Teilstücks Niederzimmern-Wallichen", so freut sich Landrat Münchberg, "verbessern wir nicht nur die Verbindung der Thüringer Städtekette, sondern legen einen Grundstein für die nachhaltige Vernetzung der ImPuls-Region." Mit diesem Verbindungsstück zwischen der Stadt Erfurt und dem Weimarer Land rücke die Region noch weiter zusammen, so der Landrat.

Entstanden ist in der Verantwortung des Kreises Weimarer Land vom Ortsausgang Niederzimmern bis zur Gemarkungsgrenze Niederzimmern-Wallichen ein asphaltierter Weg mit einer Länge von 1.115 m, in der Verantwortung der Landeshauptstadt Erfurt lag ein weiterer Streckenabschnitt von 700 m Länge.

"Das Weimarer Land war schneller als wir", gab Oberbürgermeister Bausewein unumwunden zu, daher "durfte" der Landrat Münchberg beim Lokaltermin auch als Erster reden. Aber auch der Erfurter Oberbürgermeister berichtete mit Stolz über die investierten 170.000 Euro. Durch Anteilfinanzierung von der Thüringer Aufbaubank, Fördermitteln mit einem Anteil von 59 % an den Gesamtkosten für Radwegebau und des Amtes für Landentwicklung und Flurneuordnung, Fördermitteln für ländlichen Wegebau, mit einem Anteil von  ca. 15 % an den Gesamtkosten konnte der Wegebau im Herbst 2013 im Auftrag des Garten- und Friedhofsamtes, Abteilung Landwirtschaft, realisiert werden.

Oberbürgermeister Bausewein und Landrat Münchberg dankten allen anwesenden Beteiligten, darunter auch der Geschäftsführerin Dr. Carmen Hildebrandt von der Erfurt Tourismus und Marketing GmbH, Mike Mohring, dem Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, und dem "Vater der Radwege", Ulrich Neumann, der ansonsten im Apoldaer Landratsamt tätig ist , für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.