Schneegestöber in der Azmannsdorfer Kirche

07.12.2015 17:18

Was haben eine Taube, ein Rentier und eine Räuberfamilie mit der Schneekönigin zu tun? Dieser Frage ging am Sonnabend vor dem zweiten Advent das traditionelle Märchenspiel in der Azmannsdorfer Kirche nach, zu dem der Heimatverein eingeladen hatte.

Märchenspiel lockte zahlreiche Besucher an

Insgesamt 20 Kinder und Jugendliche probten bereits seit September für das Märchen „Die Schneekönigin“, bevor sie es am vergangenen Wochenende begleitet von Musik und Lichteffekten  in der Kirche aufführen konnten.

Während die ältesten Darsteller auf eine fast zehnjährige Bühnenerfahrung zurückblicken konnten die 13-jährigen spielen bereits seit zehn Jahren mit – kamen die mit drei bis fünf Jahren jüngsten Darsteller aus dem Kindergarten „Linderbacher Knirpse“. Für sie war der Auftritt vor solch einem großen Publikum eine Premiere: Trotz der Bauarbeiten, die in der Kirche durchgeführt wurden, kamen mehr als 100 Gäste aus Azmannsdorf und Umgebung.

Diese konnten der Aufführung auch dank neuer Mikrofone lauschen, deren Kauf durch eine Spende der Sparkasse Mittelthüringen möglich wurde.

Im Anschluss an die Aufführung des Märchens „Die Schneekönigin“ genossen alle Gäste auf dem wohl "kleinsten Weihnachtsmarkt der Welt" allerlei Leckereien und Glühwein. Alle Beteiligten waren sich darüber einig, dass es auch im nächsten Jahr wieder ein Märchenspiel geben wird. Dann jedoch soll es nicht bei einer Vorstellung bleiben: Auch von den Urbicher Schülerinnen und Schüler ist ein Auftritt in Planung.