Fachtagung des Netzwerks Frühe Hilfen und Kinderschutz Erfurt fand bereits zum sechsten Mal statt

27.05.2016 17:11

Am 25. Mai nahmen 232 Teilnehmer aus den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe sowie dem Gesundheitswesen an der Fachtagung des Netzwerkes Frühe Hilfen und Kinderschutz in Erfurt teil.

Das Netzwerk wurde 2013 geschaffen, um insbesondere junge Eltern in ihrer Beziehungs- und Erziehungskompetenz zu unterstützen sowie die Bindung zwischen Kindern und Eltern durch verschiedene Angebote und Hilfen zu fördern.

Um eine verbindliche Zusammenarbeit der gleichberechtigten Netzwerkpartner aus den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe und dem Gesundheitswesen zu vereinbaren, schloss das Jugendamt mit der beteiligten Erfurter Kinderschutzgruppe am Helios Klinikum 2014 eine Kooperationsvereinbarung ab.

Die nunmehr sechste Fachtagung ermöglichte den Netzwerkpartnern einen fachlichen Austausch und eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Hilfsangebote für Familien in Erfurt.

Im Rahmen von Referaten und Fachberichten aus der Praxis wurde die Notwendigkeit der Kooperation von Jugendhilfe und Gesundheitswesen im Interesse eines gelingenden und nachhaltigen Kinderschutzes verdeutlicht. Darüber hinaus erhielten die Teilnehmenden aktuelle Erkenntnisse zu den Auswirkungen häuslicher Gewalt auf Kinder sowie Fallbeispiele von krisenhaften Fallverläufen und Kindesmisshandlung. Vorgetragen wurden diese sowohl von Ärzten, als auch von Psychologen, Sozialpädagogen und Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Erfurt.

Mit dem Signal aus dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, dass die Frühen Hilfen und der Kinderschutz weiterhin gefördert werden können ist sichergestellt, dass auch die Fachtage des Erfurter Netzwerkes fortgeführt werden können.