Gesprächsrunde zur Mittagszeit: 100 Jahre Frauenwahlrecht

08.01.2018 10:35

Frauen melden sich zu Wort, Frauen treffen ihre persönliche Wahlentscheidung. Das ist uns ganz selbstverständlich. Vor 100 Jahren war es ein Durchbruch, eine Sensation.

1918 – 2018: 100 Jahre Frauenwahlrecht

Die Emanzipation kam mit dem Stimmzettel!

Am 12.November 1918 wird mit dem Aufruf an das deutsche Volk vom Rat der Volksbeauftragten das Frauenwahlrecht gesetzlich verankert. Am 30. November des gleichen Jahres trat in Deutschland das Reichswahlgesetz mit dem allgemeinen aktiven und passiven Wahlrecht in Kraft. Am 19.Januar 1919 durften dann Frauen ab dem 20. Lebensjahr zum ersten Mal wählen gehen und gewählt werden. 

Mitbestimmung – mit Männerstimmen und Frauenstimmen – die gesellschaftliche Wirklichkeit mitgestalten: das wird die Arbeit der Gleichstellungsstelle mit mehreren Projekten und Aktivitäten in diesem Jahr besonders prägen. Ein erster Vorgeschmack:

Vernissage „Die Emanzipation kam mit dem Stimmzettel!“
Dazu wird für Mittwoch, den 10. Januar 2018, in der Zeit von 11 bis 13 Uhr im Benediktsplatz 1 eingeladen. Bürgermeisterin Tamara Thierbach hat sich den Termin bereits vorgemerkt.
Die Idee dahinter: statt einer Mittagspause am Tisch besteht an diesem Tag am Benediktsplatz 1 die Chance, sich kurzweilig zu unterhalten und die interessanten Kollagen der engagierten Frauen von „Kunstkonzept 05“ zu betrachten. Mit dabei der Kopf von „Kunstkonzept 05“, Birgitt Steegmaier. Sie hat sich mit ihren Kursteilnehmerinnen auf das Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht“ eingelassen, diskutiert und gestritten und dann gearbeitet, gerahmt und platziert. Zum ersten Mal werden die Ergebnisse – 13 Kollagen – gezeigt. Geschlechterrollen werden in den Blick genommen, der Geschichte der Frauenrechte nachgespürt, Vorkämpferinnen gezeigt, druckreife Plakatvorlagen sind zu sehen.

Darüber hinaus sind die Arbeiten ab 11. Januar bis Ende März zu den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung anzusehen. Dann folgt die nächste Aktion, bleiben Sie gespannt!