Aktuelle Meldungen der Landeshauptstadt Erfurt

„Untergetaucht“ – Lesung mit Dr. Hermann Simon

07.12.2015 11:35

Am Montag, dem 7. Dezember 2015 liest um 19:00 Uhr Dr. Hermann Simon aus seinem Buch „Untergetaucht – Eine junge Frau überlebt in Berlin“. Darin schildert er das Schicksal seiner Mutter, Marie Jalowicz, die als Jüdin im nationalsozialistischen Berlin überlebte. Die Lesung findet begleitend zur Ausstellung „Der Gelbe Stern. Die Erfurter Familien Cars und Cohn“ in der Begegnungsstätte Kleine Synagoge statt.

Versteckt und gerettet in Thüringen: Podiumsgespräch zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus heute im Erinnerungsort Topf & Söhne

27.01.2014 14:47

Heute, 19:00 Uhr, findet im Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz im Sorbenweg 7, 99099 Erfurt, Saal im 2. OG, ein Podiumsgespräch mit Rachel Schneider, Tochter von Rivkah Piork, die als jüdisches Kind im Versteck in Thüringen überlebte, Peter Sörgel, Enkel des Retters von Rivkah Piork und ihren Eltern, und Dr. Dennis Riffel, Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., statt. Die Moderation übernimmt Dr. Annegret Schüle, Yakov Geller begleitet den Abend auf der Querflöte. Der Eintritt zum Podiumsgespräch, das in Kooperation mit der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen stattfindet, ist frei.

Weltklasse sein, Welterbe werden: Imagekampagne zur Unesco-Bewerbung

26.11.2013 15:20

Mit dem mittelalterlichen jüdischen Erbe in Erfurt möchte die Stadt Unesco Weltkulturerbe werden. In den nächsten Jahren gilt es daher, auf die beeindruckende Geschichte jüdischen Lebens in Erfurt und deren vielseitige Zeugnisse aufmerksam zu machen. Aus diesem Grund widmet sich auch die diesjährige Imagekampagne der Landeshauptstadt der Unesco-Bewerbung.

Judentum für Fortgeschrittene

26.07.2013 09:09

Für 2014 bietet das Netzwerk "Jüdisches Leben Erfurt" in einer Fortsetzung des Synagogenkollegs spannende Informationen über jüdische Kultur, Religion und Geschichte.

Judentum entdecken

26.07.2013 09:06

Auch 2014 bietet das Netzwerk "Jüdisches Leben Erfurt" in einem Synagogenkolleg Informationen über jüdische Kultur, Religion und Geschichte.

Israelisch-Deutsche Konferenz der Partnerstädte in Jerusalem mit Erfurter Beteiligung

12.11.2012 19:47

Am gestrigen Abend (Sonntag, 11.11.12) wurde durch den israelischen Staatspräsidenten Shimon Peres in Jerusalem die Israelisch-Deutsche Konferenz der Partnerstädte eröffnet. In seiner Eröffnungsrede würdigte Peres die deutsche Rolle in der Europäischen Union, die zu Recht den Friedensnobelpreis erhalten habe. Die friedliche Entwicklung Europas der vergangenen Jahrzehnten nach einem Jahrtausend der Auseinandersetzungen könne dem Nahen Osten Vorbild sein. Die Städtepartnerschaften sollten einen großen Beitrag dazu leisten, diesen Gedanken nah an die Menschen zu bringen.

Ministerpräsidentin besucht Mikwe und Steinernes Haus

18.01.2012 18:36

Gestern besuchte Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht die mittelalterliche Mikwe hinter der Krämerbrücke und das so genannte "Steinerne Haus" am Benediktsplatz/Rathausgasse.

Zusätzliche Straßenschilder machen auf das jüdische Erbe aufmerksam / Wichtiger Schritt auf dem Weg zum Weltkulturerbe

18.11.2011 14:52

Heute um 13 Uhr wurden durch den Oberbürgermeister Andreas Bausewein im mittelalterlichen jüdischen Quartier drei Zusatzschilder eingeweiht, die die Straßennamen um historische Bezeichnungen ergänzen. Durch die ursprünglichen Namen platea iudeorum / "Judengasse" (heute "Rathausgasse"), retro scolam Judeorum / "Hinter der Judenschule" (heute "An der Stadtmünze") und inter iudeos / "Unter den Juden" (heute Teil der "Kreuzgasse") verweisen sie auf die ehemalige jüdische Besiedlung des Viertels.

1. Platz für Alte Synagoge in Erfurt: Britische Vereinigung der Reisejournalisten kürt das Museum zum besten europäischen Tourismus Projekt

07.11.2011 13:34

Die Alte Synagoge Erfurt wurde gestern in London von der Britischen Vereinigung der Reisejournalisten zum besten europäischen Tourismusprojekt gekürt. Bereits über die Nominierung für das Finale war die Freude groß. In der Begründung der Jury wurde vor allem die Einzigartigkeit des jüdischen Ensembles inmitten von Deutschland hervorgehoben. Dazu faszinierte die Geschichte des über Jahrhunderte vergessenen Gebäudes und des Erfurter Schatzes.

Gast aus Wien: Alte Synagoge freut sich über die 100.000ste Besucherin

26.05.2011 18:19

Die Alte Synagoge in der Waagegasse zählt zu den meistbesuchten Kultureinrichtungen der Landeshauptstadt und lockt internationales Publikum an. So auch am heutigen Nachmittag, als Oberbürgermeister Andreas Bausewein und Kulturdirektor Tobias Knoblich den Besucher Nummer 100.000 im Eingangsbereich erwarteten. Dr. Maria Dermota aus Wien war die Glückliche und nahm neben einem Blumenstrauß die "Trilogie" der Publikationen des Hauses entgegen.

Wolfgang M. Nossen feiert seinen 80. Geburtstag

09.02.2011 15:54

Heute feiert Wolfgang M. Nossen, seit 1995 Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, seinen 80. Geburtstag und lud in das Kulturzentrum der Gemeinde ein.

Netzwerk Jüdisches Leben: Unterstützung der Ministerpräsidentin für die Bewerbung um Weltkulturerbe-Titel

08.02.2011 19:10

Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht hat das reiche jüdische Kulturerbe in Erfurt gewürdigt. Die Thüringer Landeshauptstadt verfüge über einen großen und sehr seltenen Schatz, dessen Dimensionen erst in den vergangenen Jahren nach spektakulären Funden deutlich geworden seien, erklärte sie heute aus Anlass des Kolloquiums "Fragen zum kulturellen Erbe und der Vernetzung der Städte Mainz, Worms, Speyer und Erfurt". Die vier Orte verbindet nicht nur ihre herausgehobene Stellung im Mittelalter, sondern auch die weit in die Geschichte zurückreichende jüdische Tradition.

Arbeitskreis "Erfurter GeDenken 1933 - 1945" stellt den Prototyp der DenkNadel vor

21.04.2009 13:31

Für Kenner der Erfurter Stadtgeschichte ist die Schuhfabrik Lingel ein gewichtiger Begriff, welche als die älteste Schuhfabrik Deutschlands gilt. Carl Spier, ein aus Köln stammender Wirtschaftsmanager, leitete dieses bedeutende Unternehmen eine Zeitlang. Seine Frau, eine promovierte Philologin, war als Journalistin tätig. An das Ehepaar Spier wird die erste DenkNadel im Erfurter Stadtraum erinnern: 1942 wurde Dr. Hilde Spier nach Auschwitz deportiert, 1945 starb Carl Ludwig Spier auf dem Todesmarsch nach Buchenwald. Das jüdische Ehepaar, welches mit zwei Kindern in der heutigen Straße des Friedens wohnte, gehört zu den Opfern aus Erfurt, deren Biografien in den letzten Jahren dem Vergessen entrissen wurden. Eine Arbeit, die für die seit 2007 bestehende Initiative des Erfurter GeDenkens 1933 – 1945 wichtig für das Erinnern an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus ist.

Charlotte Knobloch zu Gast: Eintragung in das Goldene Buch der Stadt und Besuch der Alten Synagoge

02.09.2008 00:00

Gestern besuchte Charlotte Knobloch, die Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland, auf Einladung des Freistaates die Thüringer Landeshauptstadt. Hier sprach Sie nicht nur mit dem Ministerpräsidenten Dieter Althaus auf dem Erfurter Dialog zum Thema "60 Jahre Israel", sie begab sich auf Spurensuche jüdischen Lebens in Erfurt.


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