Landeshauptstadt schärft wirtschaftliches Profil

Erfolgreich am Wirtschaftsstandort Erfurt konnten im vergangenen Jahr 72 Projekte unter anderem in den Bereichen Maschinenbau, Photovoltaik, Logistik, Landwirtschaft und Dienstleistungen realisiert werden. "Ich werte das als einen erfolgreichen Beitrag zur Stabiliserung und zur weiteren Profilierung des Wirtschaftsstandortes Erfurt", sagte Wirtschaftsbeigeordneter Ingo Mlejnek und nannte folgende Beispiele: KVR Kunststoffverarbeitung GmbH (Neuansiedlung), PHE Pumpen- und Metalltechnik Erfurt GmbH (Erweiterung), KKT Köllner GmbH (Neubau), Arkus Bau (Neubau), TTH Technikhandel GmbH (Neubau und Erweiterung) und ErSol AG (Erweiterung). Positiv in die Bilanz geht auch die IKEA-Ansiedlung mit 240 Arbeitsplätzen ein.

Dass die Landeshauptstadt ihr wirtschaftliches Profil schärft, spiegelt sich u. a. darin wider, dass im Rahmen dieser 72 Projekte am Standort Erfurt im vergangenen Jahr 783 neue Arbeistplätze geschaffen wurden. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2003 bei 46 erfolgreichen Investitionsvorhaben 808 Arbeitsplätze und im Jahr 2004 bei 57 erfolgreichen Projekten 499 Arbeitsplätze geschaffen. Hierbei spiegelt sich deutlich die für Thüringen typische klein- und mittelständische Unternehmensstruktur wider.

Neben solchen Aktivitäten vor Ort wie beispielsweise dem Wirtschaftsdialog des Oberbürgermeisters und dem Erfurter Wirtschaftskongress erwicon engagiert sich das Team der Wirtschaftsförderung bei der Standortvermarktung unter anderem auf der größten Immobilienmesse in Deutschland, der Expo Real in München.

Erfolgreich konnte auch ein neues Format in der Standortvermarktung eingeführt werden. Gemeinsam mit Unternehmern wurde der Standort und seine Leistungsfähigkeit unter dem Motto "Erfurt direkt" erfolgreich im schweizerischen St. Gallen präsentiert.

Aktivitäten auf all diesen Gebieten werden auch die Arbeit der Wirtschaftsförderung im Jahr 2006 prägen.