Selbsthilfegruppe "Endometriose" bietet Hilfe

29.05.2006 00:00

Die Selbsthilfegruppe zum Krankheitsbild Endometriose konnte sich zur 3. gemeinsamen Tagung der medizinisch-wissenschaftlichen Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen im Audimax der Uni Erfurt als einzige Selbsthilfegruppe mit ihrem Programm vorstellen und Gespräche mit interessierten Fachärzten führen.

Die so erlebte Resonanz hat gezeigt, dass der richtige Weg eingeschlagen, aber noch lange nicht das Ziel erreicht ist.

Bei der Erkrankung Endometriose befindet sich Gewebe ähnlich der Gebärmutterschleimhaut an anderen Stellen im Körperinnenraum und verursacht intensive Perioden-, Bauch- und Rückenschmerzen, Übelkeit bis zur Ohnmacht sowie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Viele Frauen aber auch manche Fachärzte wissen nicht, dass hinter diesen Symptomen eine Erkrankung mit dem Namen Endometriose stecken kann, die oft chronisch verläuft und eventuell zur Unfruchtbarkeit führt.

Um dieses Phänomen auch anderen Betroffenen näher zu bringen, gründeten einige Frauen eine Selbsthilfegruppe, die weiter Mitbetroffene sucht. Kontaktaufnahme zur Selbsthilfegruppe ist über die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) am Gesundheitsamt, Tel. 0361 655-1715, möglich.