Erste Übersicht zum Wohnungsbestand und Wohnungsleerstand in Erfurt seit dem Jahr 1995

18.07.2006 00:00

Interessantes hat der soeben veröffentlichte Statistische Halbjahresbericht 1/2006 zu bieten. Neben dem Zahlenteil, der die Quartalsdaten aus den Jahren 2004 und 2005 beinhaltet, sind drei Beiträge zu aktuellen Themen abgedruckt.

Im Beitrag zur Statistischen Gebäudedatei der Landeshauptstadt Erfurt werden nun erstmalig nach deren Aufbau Eckdaten zunächst für die Siedlungsstrukturen veröffentlicht. "Wichtiges Ziel beim Aufbau der Statistischen Gebäudedatei war es, jährliche Auswertungen zur Ableitung wichtiger Kennziffern des Stadtbeobachtungssystems realisieren zu können", erläuterte der Leiter des Bereichs Statistik und Wahlen Eberhard Schubert. "Dabei war sowohl der Wohnungsbestand insgesamt als auch verschiedene Qualitäten des Leerstands abzuleiten."

Im Dezember 2005 waren nach dieser Auswertung 96.931 der 108.591 Erfurter Wohnungen bewohnt. Damit ergibt sich eine Leerstandquote von 10,7 Prozent. Mehr als 70 Prozent aller leer stehenden Wohnungen befinden sich außerhalb des Plattenbaues. Demnächst veröffentlicht wird die Auswertung auf der Ebene der 53 Stadtteile.

Dass der Briefwähleranteil bei der Oberbürgermeisterwahl umso höher wird, je näher man dem Briefwahlbüro im Rathaus kommt, wird im zweiten Beitrag ausgewiesen. Dies ist auch vor dem Hintergrund der vier- bis fünffach höheren Kosten für den Briefwähler nicht unproblematisch.

Leon und Leoni sind die Spitzenreiter im Beitrag über die meistvergebenen Erfurter Vornamen im Jahr 2005. Damit hat erstmals sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen ein auf eine gemeinsame Stammform (Leo, lat. der Löwe) rückführbarer Name diesen Platz erreicht.

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