Finanzierung des Theaters Erfurt

08.02.2007 00:00

Entgegen einer Äußerung von Kultusminister Jens Goebel (TA vom 7. Februar 2007) gibt es keine Signale der Landeshauptstadt Erfurt in Richtung einer gemeinsamen Holding für das Theater Erfurt und das DNT Weimar.

Da abzusehen ist, dass die Gespräche zwischen den Gebietskörperschaften Erfurt und Weimar und dem Thüringer Kultusministerium bis zum Freitag, dem 10. Februar, zu keinem zufrieden stellenden Ergebnis für die Stadt Erfurt führen werden, hält der Oberbürgermeister an der von ihm vorgeschlagenen „Gemeinsamen Absichtserklärung zur Finanzierung des Theaters Erfurt für die Jahre 2009 bis 2012“ vom 19. Januar dieses Jahres fest.

Darin heißt es unter anderem:
„Der Freistaat Thüringen und die Landeshauptstadt Erfurt stimmen darin überein, dass in der Landeshauptstadt Erfurt auch künftig das Theater Erfurt in seiner bisherigen Ausprägung als Eigenbetrieb der Landeshauptstadt bestehen soll.“ Eine Holding wird es also nicht geben.

Gespräche und Erklärungen innerhalb der von Kultusminister Jens Goebel einberufenen Arbeitsgruppe finden seitens der Stadt bis zur Beschlussfassung durch den Stadtrat ausschließlich auf Grundlage des Schreibens des Oberbürgermeisters vom 19. Januar statt.
Am 14. Februar soll sich das nächste Mal im Ministerium getroffen werden. Der Stadtrat wird in seiner Sitzung am 28. Februar eine Entscheidung über die Vorlage „Absichtserklärung zur Finanzierung des Theaters Erfurt“ treffen.