Neues Wohnen an der Universität

15.05.2007 00:00

Der Bebauungsplan "Wohnen am Universitätsgarten" wurde Ende Februar 2007 vom Stadtrat zur öffentlichen Auslegung beschlossen.
Damit wurde die wichtigste Phase für dieses Wohngebiet eingeleitet, welches - so der Beigeordnete Bau und Verkehr, Ingo Mlejnek - für Erfurt bislang wohl einzigartig sein dürfte. Auf der innenstadtnahen, etwa 12 Hektar großen Fläche an der Nordhäuser Straße und der nahegelegenen Universität sollen auf der Grundlage eines städtebaulichen Strukturkonzeptes, welches im Rahmen eines Gutachterverfahrens vom Erfurter Architekturbüro Dr. Worschech in enger Zusammenarbeit mit der Immobilienwirtschaft entwickelt wurde, nachgefragte neue Wohnstrukturen entstehen.

Insgesamt werden 106 Grundstücke für Bauinteressenten für Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser angeboten. "Durch die Ausweisung von abwechslungsreichen Wohnformen erhält jedes Quartier eine eigene Qualität und Identität" erläutert Mlejnek. Der Amploniusweg wird alleeartig ausgebildet und übernimmt die zentrale Wegebeziehung innerhalb des Wohngebietes. Darüber hinaus verbindet er die Innenstadt mit der Universität rad- und fußläufig. Zwischen den einzelnen Wohnquartieren werden jahreszeitlich unterschiedlich blühende hohe Hecken gepflanzt, die in ihrer markanten Ausbildung die Gesamtstruktur des Gebietes prägen und damit den "Universitätsgarten" von anderen Wohngebieten deutlich unterscheiden. Dieser Standort ist eine Alternative zu anderen Baugebieten in Erfurt.

Die öffentliche Auslegung der Planunterlagen wird vom 14. Mai bis 15. Juni im Bauinformationsbüro der Stadtverwaltung Erfurt, Löberstraße 34, Erdgeschoss, innerhalb der Öffnungszeiten durchgeführt.
Interessierte Bürger können sich darüber hinaus beim Entwicklungsträger der Landeshauptstadt, der BauGrund, Schuhgasse 12 in Erfurt, informieren.