Am Hirschgarten - Erfurts prominenteste Leerstelle als Lehrobjekt studentischer Arbeiten

15.05.2007 00:00

Die Fläche neben dem Hirschgarten, das Areal zwischen Neuwerk- und Regierungsstraße sowie Eichenstraße, soll nach dem Wunsch der Erfurter Bürger dauerhaft begrünt werden. Die erste öffentliche Gartenanlage der Stadt erweitert sich in westlicher Richtung. Die qualitätsvolle Entwicklung dieses Areals und vor allem des Umfeldes bis zur Lilienstraße gehört für Baudezernent Ingo Mlejnek zu den Prioritäten seines Arbeitsbereiches.

Studenten der Bauhaus-Universität Weimar - im dritten Semester des Architekturstudiums - nahmen das Thema als Ideenfindung auf. Am Lehrstuhl Entwerfen und Tragwerkskonstruktion der Fakultät Architektur entstand ein Projekt, das keine Freiraumplanung sondern als Alternative für ein Fachmarktcenter mit Parkhaus neue Nutzungen unter Einbeziehung der Baugrube zeigt. Für die zukünftigen Architekten sind in repräsentativer Nachbarschaft der Thüringer Staatskanzlei beispielsweise eine Hofstadt, eine Therme, eine Kultur-Bibliothek oder ein Aquarium denkbar.

Die Ergebnisse des Entwurfsseminars 2006/2007 der Bauhaus-Universität Weimar, Professur Entwerfen und Tragwerkskonstruktion, Professor Rainer Gumpp, werden im Bauinformationsbüro der Bauverwaltung, Löberstraße 34 in Erfurt vorgestellt. Die Ausstellung zeigt von elf Entwürfen vier ausgewählte Arbeiten und ist bis einschließlich 31. Mai zu sehen.

Das Bauinformationsbüro ist montags und freitags von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr, dienstags von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. In dieser Zeit ist eine Besichtigung der Konzepte möglich.