Selbsthilfegruppe "Migräne" hat sich gegründet

25.05.2007 00:00

Am 22. Mai hat sich eine Selbsthilfegruppe "Migräne" gegründet. Das nächste Treffen findet am 18. September um 16:30 Uhr im Gesundheitsamt Juri-Gagarin-Ring 150, Raum 171g statt.

In Deutschland gibt es etwa acht Millionen Migränepatienten, von denen lediglich 30 Prozent einen Arzt konsultieren. Dennoch bleibt Migräne häufig unerkannt und wird nicht oder nur unzureichend behandelt, dabei sind die Einschränkungen für die Betroffenen und ihre Angehörigen enorm. Nach Erkenntnissen der modernen Medizin ist Migräne die Folge einer chronischen Selbstüberforderung. Die Patienten haben einen Hang zum Perfektionismus und es fällt ihnen schwer Nein zu sagen. Besonders wichtig ist, dass Betroffene ihren Hausarzt und/oder einen Facharzt aufsuchen und sich bei ihrer Krankenkasse über weitere Angebote informieren. Denn Migräne ist zwar nicht heilbar, aber die Schmerzanfälle lassen sich in Häufigkeit und Schwere verringern