Grundsatzentscheidung zur baulichen Instandsetzung und Sicherung der Barfüßerkirche getroffen

12.10.2007 00:00

Nach umfangreichen Diskussionen im Stadtrat und vorherigen Gesprächen im Kulturausschuss, im Ausschuss für Bau und Verkehr sowie im Ausschuss für Finanzen, Liegenschaften, Rechnungsprüfung und Vergaben wurde mit der Entscheidung des Stadtrates in seiner Sitzung am 10. Oktober der Startschuss zur baulichen Instandsetzung und Sicherung der Barfüßerkirche gegeben.
"Nunmehr können entsprechende Fördermittel von Bund und Land für diese Maßnahmen beantragt werden," so der Baubeigeordnete Ingo Mlejnek.

Es ist vorgesehen, insgesamt etwa zwei Millionen Euro für die bauliche Sicherung einzusetzen. Hierbei werden jeweils 940.000 Euro von Bund und Land sowie 120.000 Euro von der Stadt innerhalb der Jahre 2007 bis 2011 bereitgestellt.
"Durch die Aufnahme der Barfüßerkirche in die Liste der Kulturdenkmale mit nationaler Bedeutung konnte das Objekt in ein mehrjähriges Förderprogramm des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zur Substanzerhaltung und Restaurierung von Kulturdenkmälern eingeordnet werden," freut sich Mlejnek. Die Förderung des Landes soll aus Zuschussmitteln des Landesdenkmalamtes erfolgen.

Nun komme es unter Beteiligung der Fachbehörde, unter Einbeziehung der Bürger und in ausführlichen Diskussionen mit dem Stadtrat darauf an, Planungsvarianten zu entwickeln, diese darzustellen und zu diskutieren, erklärt der Beigeordnete weiter. Die Sicherung der Barfüßerkirche erfolgt nutzungsneutral. Eine andere Nutzung als die gegenwärtige (z. B. Sommertheater, Sonderveranstaltungen) sind dieser Baumaßnahme nicht zugrunde gelegt.
"Eine Entscheidung, wie die Sicherung der Barfüßerkirche genau erfolgt und wie sie sich nach der Sanierung präsentiert, fällt erst nächstes Jahr," erläutert Mlejnek abschließend.