Bürgerversammlung zur Neugestaltung der nördlichen Bahnhofstraße

12.12.2007 00:00

Schon im nächsten Jahr soll die nördliche Bahnhofstraße zwischen Anger und Juri-Gagarin-Ring umfassend neu gestaltet und aufgewertet werden. Die aktuellen Entwurfspläne hierzu werden erstmals am Montag, dem 17. Dezember, 20 Uhr im Rathausfestsaal öffentlich erläutert.

Anlieger und interessierte Bürger sind herzlich eingeladen, mit über diese Neugestaltung zu diskutieren. Die nördliche Bahnhofstraße ist das Bindeglied zwischen Willy-Brandt-Platz und Anger und gilt als eine der wichtigsten Hauptachsen der Innenstadt, erläutert der Beigeordnete für Bau und Verkehr, Ingo Mlejnek, und führt weiter aus, dass damit die Bedeutung dieser Sanierungsmaßnahme für die Stadt weit über das konkrete Bauvorhaben hinausgeht. Nachdem in den vergangenen Jahren erst der Anger und dann das Bahnhofsumfeld vollständig umgestaltet wurden, bildet die nördliche Bahnhofstraße den noch ausstehenden Lückenschluss und die Erneuerung der öffentlichen Räume in einem zentralen Bereich der Erfurter Innenstadt kann abgeschlossen werden. In der Zusammenschau mit der Fertigstellung des ICE-Bahnhofs Ende 2008 und der erheblichen Attraktivitätssteigerung des Angers in den letzten Jahren ist dies ein wichtiger Beitrag zur Stabilisierung der City als Einkaufsziel der Landeshauptstadt, freut sich Mlejnek. Die vorgesehene Gestaltung knüpft an die Materialität des Bahnhofsumfeldes und des Angers an. Mit gehfreundlichen Pflasterplatten aus Granit in den breiten Seitenbereichen entsteht ein bewusst großstädtischer Charakter. Die nördliche Bahnhofstraße bietet zudem gute Möglichkeiten für eine Begrünung, welche nach derzeitigem Planungsstand durch die Einordnung von fünf bodenschlüssigen Bäumen vor dem ehemaligen Kino und mit weiteren Baumstandorten im Bereich der Sparda-Bank vorgesehen ist. "Damit wird der Straßenraum durch einen grünen Akzent deutlich bereichert", so Mlejnek. Die Beleuchtung der nördlichen Bahnhofstraße soll mittels Seilabspannung mit jeweils zwei Leuchten erfolgen. Durch den Wegfall der Lichtmasten werden räumliche Engstellen deutlich entschärft und der Straßenraum beruhigt. Die Weihnachtsbeleuchtung ist in Form von Lichtfahnen aus Leuchtdioden geplant, die an der Seilabspannung montiert werden können. Zudem sind vor dem grünen Parterre der Reglerkirche, das bis dahin in seiner neuen Form bereits fertig gestellt sein wird, im Schatten der großen Kastanie Sitzbänke eingeordnet.