Planung für das Johannesfeld

05.05.2008 00:00

Das Johannesfeld wird von den Straßen Magdeburger Allee, Eislebener Straße, Friedrich-Engels-Straße und Breitscheidstraße begrenzt.
Die Nutzungsansprüche auf der Fläche haben sich seit der Wende stark verändert: entlang der Magdeburger Allee sind der Verwaltungssitz der Stadtwerke Erfurt und das dazugehörige Parkhaus entstanden, das Depotgelände der EVAG wurde dafür stark verkleinert. Für die noch brachliegenden Innenbereiche ist u. a. die Entwicklung eines kleinteiligen innerstädtischen Wohngebietes mit einem zentralen Grünraum vorgesehen. Die vorhandenen Fuß- und Radwegeverbindungen über das Gebiet werden in die Planung integriert. Das Vorhaben ist gleichzeitig ein Nachnutzungskonzept für die momentan vom Ordnungsamt genutzten Flächen.

Die Stadt Erfurt erhofft sich durch den Bau eher kleinteilig strukturierter Einfamilienhausstrukturen eine Durchmischung und damit eine langfristige Stabilisierung des Wohnstandortes Johannesplatz. Der Standort ist sehr gut an das Nahverkehrsnetz angeschlossen und in die vorhandene Stadtstruktur integrierbar.
Begonnen wurde der Planungsprozess mit einem Gutachterverfahren, an dem fünf eingeladene Büros ihre Vorstellungen bezüglich der Fläche erarbeitet haben. Das vorliegende Plankonzept wurde als Grundlage für das Bauleitplanverfahren ausgewählt und als Vorentwurf des Bebauungsplanes vom Stadtrat gebilligt.

Die Planung liegt bis zum30. Mai im Bauinformationsbüro der Stadtverwaltung, Löberstraße 34, zur Einsicht aus. Gleichzeitig können die Unterlagen unter www.erfurt.de/buergerbeteiligung eingesehen werden. Während der Auslegungsfrist hat jeder die Möglichkeit, zu der Planung Stellung zu nehmen.
Das Bauinformationsbüro ist montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr, montags und donnerstags von 13 bis 16 Uhr sowie dienstags von 13 bis 18 Uhr geöffnet.