"Arm durch Arbeit"

Hartz IV, Mini-Löhne, Leihjobs - Markus Breitscheidel wollte es genau wissen. Freiwillig und undercover begab er sich für eineinhalb Jahre in die Abhängigkeit von Sozialleistungen. Er lebte mit dem Geld von Hartz IV und arbeitete als Leiharbeiter bei namhaften Konzernen und in der Landwirtschaft. Markus Breitscheidel berichtet, wie er als Leiharbeiter stigmatisiert und als Mensch zweiter Klasse behandelt wurde.

Trotz Vollzeitarbeit war sein Lohn so gering, dass er zusätzliche staatliche Unterstützung beantragen musste: "Am 20. des Monats sind meine Vorräte aufgebraucht". Er verkauft sein Handy und lernt die Überlebensstrategien von Bedürftigen kennen.

In seinem erschütternden Report analysiert der Autor die persönlichen und ökonomischen Auswirkungen der Billiglohnpolitik.

Breitscheidels Bericht geht unter die Haut. Es ist eine Reise durch ein verunsichertes Land, in dem immer mehr Menschen Angst vor dem sozialen Absturz haben.

Der Bestseller-Titel "Arm durch Arbeit" ist im Econ-Verlag erschienen.  

Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen organisiert, der Eintritt ist frei.