Zeichen setzen für eine saubere Bahnhofsunterführung

Seit dem 5. November 2008 ist das nahtlose Umsteigen aus Bussen und Straßenbahnen auf Züge und umgekehrt möglich. Etwa 22 000 Menschen nutzen täglich den Nahverkehr, hinzu kommen Fußgänger und Nutzer der Geschäfte in der Bahnhofsunterführung.
"Die Verschmutzung zu beseitigen und einen guten Sauberkeitsgrad zu erhalten, war Anlass für vielfältige Überlegungen", so Mlejnek weiter. So werden neben einer täglichen Reinigung und der 14-täglichen Nassreinigung ebenfalls auch zusätzliche Abfallbehälter bereitgestellt. Die Anzahl von sechs Papierkörben erhöht sich auf 18 entsprechende Behälter. "Diese wurden nunmehr als geschlossene Variante vorgesehen, so dass ein Auslaufen von Flüssigkeiten aus den Behältern weitestgehend vermieden wird", erläutert Mlejnek. Auf Grund der Lieferfristen ist vorgesehen, zunächst für eine Übergangszeit entsprechende transportable Behälter aufzustellen. Zur Aufstellung haben sich nicht nur die EVAG und die Stadt, sondern auch die Deutsche Bahn AG bekannt. Die Kosten für die Entsorgung werden anteilig getragen.
Neben der Reinigung wird auch die Papierkorbentleerung durch die Stadtwirtschaft vorgenommen. Speziell für die Nassreinigung wird eine Kleinkehrmaschine "City Cleaner 1200" mit Schrubbaggregat angeschafft. Die Technik wird als wirkungsvolle Lösung gegen die achtlos weggeworfenen und festgetretenen Zigarettenkippen, Kaugummis sowie ausgelaufenen Dosen und Joghurtbecher angesehen. Die Nassreinigung wird an 22 Einsätzen im Jahr erfolgen. Die Kosten werden anteilig von EVAG und Stadt entsprechend der betroffenen Flächen.
Im Rahmen des Einsatzes am 19. März (der nur stattfindet, wenn die Außentemperaturen über vier Grad Celsius liegen) wird es auch darum gehen, erste Erfahrungen hinsichtlich der Einsatzzeiten zu sammeln. Bei weiteren Reinigungseinsätzen werden verschiedene Tageszeiten getestet, um ein optimales Zeitfenster für künftige Reinigungen zu finden.