Mein Mann ist psychisch krank - und jetzt?

09.04.2009 00:00

Eine psychische Erkrankung zieht alle Mitglieder der Familie in Mitleidenschaft. Oft dauert es Jahre, bis die Veränderungen im Wesen und Verhalten des/der Betroffenen als krankheitsbedingt erkannt werden.

Ob mit oder (noch) ohne Diagnose: Nicht nur die Erkrankten selbst, auch ihre Angehörigen sind zutiefst verunsichert. Sie quälen sich mit Selbstzweifeln, Schuld- und Schamgefühlen, erleben sich als ohnmächtig und bleiben mit ihrer Ratlosigkeit, Wut und Verzweiflung allzu lang allein.
Wer Angehörige von psychisch kranken Menschen fragt, was ihnen in ihrer Lage am meisten fehlt, hört als Antwort meist: Information und Verständnis.

Gemeinsam geht es oft leichter: Eine Angehörigengruppe ermöglicht ihnen die Begegnung mit Menschen, die das gleiche Schicksal meistern müssen. Sie finden Betroffene, die Ihnen den Rücken stärken und Mut machen können. Ob Sie nun Partner oder Partnerin, Mann oder Frau oder andere enge Vertraute eines psychisch kranken Menschen sind – seien Sie mutig und nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Kontaktaufnahme über: Amt für Soziales und Gesundheit, Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS), Juri-Gagarin-Ring 150, 99084 Erfurt, Telefon: 0361 655-4204, Telefax: 0361 655-4209, E-Mail: kiss@erfurt.de.