Bahnhof des Jahres: Erfurt

"Die Würdigung, die die Allianz pro Schiene veröffentlicht hat, belegt, dass die einst formulierten Ziele erfüllt sind und von den Nutzern anerkannt werden", setzt Mlejnek fort. So werde die Architektur als gelungene Mischung aus historischer Fassade und moderner Glasarchitektur bezeichnet. Gelobt wird auch die Lichtwirkung auf den Bahnsteigen, im Bahnhofsinneren und im sogenannten Bahnhofstunnel. Besonderen Wert habe die Jury aber offensichtlich auf die Funktionalität im Zusammenhang mit der gesamten Verkehrsstation und die Aufenthaltsqualität gelegt. Besonderes Lob erhalte dabei die unmittelbare Verknüpfung von Stadtbahnhaltestelle und Bahnsteigen. "Mit Formulierungen wie ‚Bahnreisende und Einheimische fühlen sich wohl’, ‚Der Bahnhof lebt, nicht nur als Verkehrsstation’ und das ‚Fahrradparkhaus … erfüllt mustergültig Wünsche der fahrradfahrenden Bahnkunden’ würdigt die Jury das Gesamtergebnis", zitiert der Beigeordnete aus der Veröffentlichung der Allianz pro Schiene. Auch die Anerkennung für Details wie Wegweiser, Stadtpläne und Nahverkehsrsinformationen zeige, dass die Gesamtlösung stimme.
Der Erfurter Hauptbahnhof steht damit in einer Reihe mit dem Berliner Hauptbahnhof, dem Bahnhof Hamburg Dammtor und den Bahnhöfen in Mannheim, Hannover und Karlsruhe die die begehrte Auszeichnung für Großstadtbahnhöfe in den vergangenen Jahren erhielten. "Darauf können alle Beteiligten zu Recht stolz sein", sagt Mlejnek abschließend.
Quelle für die Bezugsnachricht
http://www.allianz-pro-schiene.de/deutsch/Erfurt-und-Uelzen-sind-die-Bahnhoefe-des-Jahres-2009.html