Stiftung Krämerbrücke mit neuem Stiftungsratsvorsitzenden
"Ich möchte gemeinsam mit dem Stiftungsrat den derzeit wünschenswerten Nutzungsmix auf der Krämerbrücke sichern und weiterentwickeln", erklärt der neue Stiftungsratsvorsitzende. Darüber hinaus müsse die Fortführung der Sanierung im Fokus der Stiftung stehen. "Mit den derzeit laufenden Maßnahmen zur Umsetzung des Brandschutzkonzeptes kommen wir ein gutes Stück weiter", so Mlejnek. Als drittes Ziel nannte er die Stärkung des Stiftungsvermögens. "Hier müssen zumindest kleine Schritte gegangen werden, um die Stiftung ganz langfristig auf eigene Beine stellen zu können."
Die Mehrzahl der Gebäude auf der Krämerbrücke wurden 1996 in die nicht rechtsfähige Stiftung Krämerbrücke eingebracht. Diese baulich zu sichern, zu pflegen und zu unterhalten ist der Hauptzweck der Stiftung. Ziel ist es laut Stiftungssatzung, eine dem mittelalterlichen Denkmalensemble angemessene Nutzung durch einheimisches traditionelles Gewerbe, Handwerk, Handel, museale und künstlerische Einrichtungen in Verbindung mit einem angemessenen Anteil an Wohnnutzung zu ermöglichen und zu sichern. Im Stiftungsrat sind neben Oberbürgermeister und Baubeigeordnetem Beauftragte der Stadtratsfraktionen, der Mieter, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der privaten Hauseigentümer und des Thüringer Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie vertreten.