Frauenpolitischer Jahresauftakt der Gleichstellungsbeauftragten am 14. Januar, 17 Uhr, Frauenzentrum

12.01.2010 12:00

Aufgrund des Jubiläums der Frauen- und Gleichstellungspolitik im 20. Jahr nach den gesellschaftlichen Veränderungen des Jahres 1990 ist eine Informationsbroschüre entstanden. Zusätzlich veröffentlicht das Frauenbüro einen "Zeitzeuginnenkalender", der sich Frauen und ihren Initiativen widmet, an sie erinnert, sie ehrt.

Frauen gewinnen Frauen 1990 – 2010
Vielleicht wird Ihnen beim Erhalt der aktuellen Veröffentlichung des Frauenbüros mit dem Titel "Frauen gewinnen Frauen 1990 – 2010" schon aufgefallen sein, dass ein Kalendarium darin fehlt.

Dafür konnten auf die 64 Seiten 29 weitere Einträge kommen, mittlerweile sind 145 Telefonnummern des Kontakt-und Hilfesystems darin zu finden, neben den Fraueninitiativen, Interessenvertretungen von Frauen eine umfangreiche Rubrik zu Fragen der Sicherheit und Selbsthilfe, worunter die vielfältigen Beratungsangebote zu finden sind. Aber auch die Stadtteilzentren, Großelterndienst und Familienhebammen – also die Initiativen der Kommune ebenso wie die Ideen von freien Trägern: die TIBI's, die Notinseln, das Elterntelefon, der Muttitreff in der Kinderfreizeit Hoppla u. a.

Auf sieben Seiten macht ein Zeitstrahl auf Höhepunkte in der Frauen- und Mädchenpolitik aufmerksam – verbindet damit eine Jubiläumsbroschüre, die wohl auch in 2011 noch aktuell sein wird.

Als gelungenes Projekt mit Sponsorinnen, 52 engagierte Erfurter Unternehmerinnen, die mit ihrem Eintrag die Herausgabe in einer Auflage von 15 000 Stück möglich machten.

Vielfach sind einzelne Beratungs- und Hilfsangebote in Erfurt noch nicht bekannt genug, so dass die Infobroschüre einen wichtigen Informationscharakter hat und trotz seines Titels nicht nur in Frauenhände gehört. Bei der Orientierung im sozialen Hilfenetz der Stadt soll auch aufgezeigt werden, wo es möglich ist, sich einzubringen, an Ort und Stelle nachzufragen und zum ehrenamtlichen Mittun anregen.

Zu finden ist die Broschüre in allen Erfurter Bürgerservice-Stellen, im Jugendamt sowie in den Frauen- und Familienzentren und allen Beratungsstellen. Einzelexemplare werden wie immer zugesandt, größere Mengen im Frauenbüro zum Mitnehmen zusammengestellt.