Leben mit Parkinson - Ein Betroffener berichtet

11.05.2010 13:53

"Wer sich versteckt, nicht über seine Probleme redet, kann kein Verständnis und keine Hilfe erwarten."

Anlässlich des Welt-Parkinson-Tages gibt ein Parkinson-Betroffener erstmals Einblicke in sein Leben mit Parkinson und spricht über Erfahrungen im Umgang mit der Krankheit, mit Ärzten und Selbsthilfegruppen. Es sollen Wege aufgezeigt werden, wie die Krankheit und Probleme, die mit der Krankheit einhergehen, bewältigt werden können.

Die Informationsveranstaltung findet am 18. Mai um 16 Uhr im Haus der sozialen Dienste, Juri-Gagarin-Ring 150 in Erfurt statt. Betroffene, Angehörige und alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei, um vorherige Anmeldung wird gebeten.

Der Betroffene ist Leiter der Regionalgruppe Parkinson Erfurt. Die Gruppe besteht seit 1994 und hat derzeit 70 aktive Mitglieder. Sowohl Betroffene wie auch Angehörige sind in der Gruppe herzlich willkommen. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) unter 0361 655-4204 oder kiss@erfurt.de

Parkinson ist die Folge einer Stoffwechselstörung im Zentralnervensystem und eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. In Deutschland sind schätzungsweise 100.000 bis 250.000 Menschen betroffen. Aufgrund des demografischen Wandels ist davon auszugehen, dass die Anzahl der Parkinson-Erkrankungen weiter zunehmen wird.