Bundesfreiwilligendienst geht an den Start - Stadtverwaltung mit interessanten Einsatzstellen
37 Stellen wurden der Stadt Erfurt vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben bislang bestätigt. Auf eine Ausschreibung hatten sich eine Reihe von Interessenten gemeldet. Gestern waren 37 von ihnen im Personal- und Organisationsamt zu einer Infoveranstaltung zu Gast. Die Veranstaltung wurde von Hans Günter Collette, Abteilungsleiter im Personal- und Organisationsamt, geleitet.
Dabei wurden den Bewerbern nicht nur die gesetzlichen Grundlagen näher erläutert. Zugleich stellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den einzelnen Bereichen die konkreten Einsatzstellen für das freiwillige Engagement vor. Ein Einsatzbereiche sind die staatlichen Förderzentren, in denen behinderte Kinder zu betreuen sind. In den städtischen Seniorenklubs sind Freiwillige herzlich willkommen, um die umfangreichen Programme für ältere Bürger weiterhin niveauvoll abzusichern. Im Umwelt- und Naturschutzamt werden Personen gesucht, die Freude an der Biotoppflege und an der Umwelterziehung haben. Für die Unterhaltung von Grünflächen, zur Forst- und Baumpflege sowie zum Einsatz in der Landwirtschaft und in der Stadtgärtnerei können sich im Garten- und Friedhofsamt weitere Personen bewerben. Wer gern organisiert und sich im Bereich der außerschulischen Bildung wohlfühlt, hat eine Chance in der Volkshochschule. Und für Kulturinteressierte hält die städtische Kulturdirektion in verschiedenen kulturellen Einrichtungen Stellen für Freiwillige bereit.
Zur Vorstellung der Einsatzstellen gehörte auch, die Interessenten über Voraussetzungen und Rahmenbedingungen zu informieren. "Unser Ziel ist es nicht nur, einen Einblick in die zu erwartenden Arbeiten und Aufgaben zu geben. Wir wollen unseren Interessenten durch umfangreiche Informationen die Möglichkeit geben, sich einen möglichst genauen Überblick zu verschaffen, um so einen Einsatz entsprechend ihrer Kenntnisse und Neigungen zu ermöglichen", so Hans Günter Collette. Zudem sei es wichtig, nochmals nachdrücklich für den Bundesfreiwilligendienst zu werben und die Menschen zu sensibilisieren – auch in Hinsicht auf mögliche Zukunftschancen.