Der Bevölkerungsbestand 31.12.2010 und die Bevölkerungsveränderung im Jahr 2010

Die Auswertung des Einwohnerbestandes erfolgt im ersten Teil des Heftes für die Stadt insgesamt und für ihre Teilräume und zwar die Siedlungsstrukturtypen städtisch, Plattenbau und dörflich, die 53 Stadtteile sowie für die 222 Blockgruppen. Die Darstellung gliedert sich weiterhin nach den Einwohnern deutscher oder ausländischer Herkunft und der Bevölkerung mit Haupt- oder Nebenwohnsitz.
Im zweiten Teil des Heftes werden die Bevölkerungsbewegungen des vergangenen Jahres analysiert. Dazu gehören die Geburten und die Sterbefälle, die Zu- und Fortzüge, die Umzüge, die innerhalb des Stadtgebietes stattfanden, sowie die Eheschließungen und -scheidungen.
Die Bevölkerungsbewegungen werden für die Stadt insgesamt wie auch für die Siedlungsstrukturtypen städtisch, Plattenbau und dörflich dargestellt. Bei der Auswertung der Eheschließungen werden erstmals die Erfurter analysiert, die im vergangenen Jahr, unabhängig vom Ort der Trauung, eine Ehe geschlossen haben. Die sonst üblichen Angaben zu Eheschließungen beziehen sich immer nur auf die Anzahl der vom örtlichen Standesamt durchgeführten Trauungen.
Neben der weiteren Steigerung der Bevölkerungszahl auf fast 201.000 Personen ist im vergangenen Jahr besonders die hohe Zahl der Geburten von Erfurter Frauen erwähnenswert, die nach 1990 erstmals wieder über 2.000 liegt. Die zusammengefasste Geburtenziffer, d.h. die Zahl der Kinder die eine Frau in ihrem Leben durchschnittlich gebärt, liegt im Jahr 2010 in Erfurt über 1,5 und ist damit deutlich höher als der Wert für Thüringen oder Deutschland.