Über Tinten und Schreibgeräte: Ferienaktion vor Schulbeginn

17.08.2011 10:28

Interessantes zur Geschichte der Schreibgeräte, Beschreibmaterialien und Tinten kann man am Mittwoch, dem 17. August 2011, 16:30 Uhr im Druckereimuseum im Benary-Speicher (Brühler Straße 37) erfahren, wenn Museumspädagogin Karin Breitkreutz vom Erfurter Stadtmuseum viele anschauliche Schreibgeräte, wie Rohrfeder, Gänse- und Stahlfeder, vorstellt.

"Ich kann keinen Brief richtig abschließen; ich habe es nie fertig gebracht, eine Feder zu schneiden", hat der große französische Politiker, Philosoph und Schriftsteller Michel de Montaigne im 16. Jahrhundert in seinen Essays gedanklich festgehalten. Damit es aber den Teilnehmern der Ferienveranstaltung nicht ebenso ergeht, können sie in maximal 1,5 Stunden zunächst sämtliche Schreibfedern ausprobieren und schließlich lernen, Gänsefedern tatsächlich selbst zu schneiden – denn nur mit dem nötigen Geschick werden die Federkiele zu einem nützlichen Schreibgerät.
Aber was würde dies alles ohne Tinte nützen? Nach der Vorstellung wichtiger altbekannter Tinten, wie der Eisengallustinte, der Sepia- oder der Dornrindentinte, auch der Geheim- und Dufttinten, wird Karin Breitkreutz gemeinsam mit den Teilnehmern eine Tinte selbst herstellen und wichtige Tipps zu weiteren Versuchen geben.