"Baron von Hüpsch und die Entstehung der Darmstädter Elfenbeinsammlung"

Der schillernden Persönlichkeit des Jean Guillaume Adolphe Fiacre Honvlez (1730-1805) ist das Gros der Darmstädter Sammlung zu verdanken. In der Tradition früherer Kunst- und Wunderkammern stehend, füllte seine Sammlung (Gesteine, Fossilien, Präparate, Waffen, Textilien, völkerkundliche Gebrauchsgegenstände, Kunstobjekte und seine Bibliothek elf Räume seines Wohnhauses in Köln.

Im Darmstädter Landesmuseum bilden die mittelalterlichen Elfenbeinarbeiten, dank der auf diesem Gebiet unbändigen Leidenschaft des Sammlers, noch heute einen Schwerpunkt. Einen Höhepunkt der Sammlung bildet zweifellos das Relief mit der Darstellung der Himmelfahrt Christi. Einzigartig ist hier die gedrängte Staffelung der Zeugengruppe des nachösterlichen Ereignisses. Die Tafel gilt als eines der Hauptwerke aus der Hofschule Karls des Großen und wird im Kontext der Elfenbeine des Lorscher Evangeliars gesehen.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Ein Jahrtausend Elfenbein vom 5. bis 15. Jahrhundert
in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt 

Gefördert von:
Ernst von Siemens Kunststiftung
Rudolf-August Oetker Stiftung
Förderverein Freunde des Angermuseums e. V.

Öffnungszeiten:

Di - So 10 - 18 Uhr, ab 17 Uhr sowie am ersten Samstag im Monat ist der Eintritt frei.

Sonderausstellung 26. Juni bis 31. Oktober 2011

Korrektur:bis 30. Oktober 2011