Die Alte Synagoge feiert ihr zweijähriges Bestehen mit öffentlichen Rundgängen zur Mikwe

12.10.2011 13:02

Vor zwei Jahren, am 27. Oktober 2009 öffnete die Alte Synagoge Erfurt ihre Tore für den Besucher. Seitdem konnte sie mehr als 120.000 Museumsbesucher begrüßen, zwei Sonderausstellungen präsentieren und die Mikwe in ihrer musealen Präsentation eröffnen. Die Alte Synagoge Erfurt feiert ihre zweijährige Erfolgsgeschichte als Museum mit öffentlichen Führungsangeboten zum neu eröffneten jüdischen Ritualbad. Diese finden ab dem 27. Oktober ein Monat lang jeden Donnerstag statt.

Die mittelalterliche Mikwe wurde am 4. September 2011 eröffnet und kann seitdem im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Zeitgleich zeigt die Alte Synagoge die Sonderausstellung "Ganz rein! Jüdische Ritualbäder. Fotografien von Peter Seidel", die noch bis zum 8. Januar 2012 im Obergeschoss der Alten Synagoge zu sehen ist.
Termine für öffentliche Führungen zur Mikwe
Treffpunkt: Mittelalterliche Mikwe in der Kreuzgasse
27.10.2011, 13:00 Uhr
03.11.2011, 17:00 Uhr
10.11.2011, 17:00 Uhr
17.11.2011, 13:00 Uhr
24.11.2011, 13:00 Uhr
Bereits in der ersten Woche nach der Eröffnung besuchten mehr als 2.000 Personen die Alte Synagoge. Der Besucherstrom brach auch in den darauffolgenden Wochen nicht ab, so dass bereits Ende November 2009, ein Monat nach der Eröffnung, der 10.000ste Besucher des Museums begrüßt werden konnte. Im Jahr 2010 waren dann monatlich über 4.000 Gäste zu Besuch, so dass im Sommer 2010 der 50.000ste Besucher der Alten Synagoge empfangen werden konnte. Auch 2011 hielt die Alte Synagoge an ihren Rekord-Besucherzahlen fest. Im Mai 2011 begrüßte   Oberbürgermeister Andreas Bausewein die 100.000 Besucherin des Museums und aktuell kann die Alte Synagoge über 120.000 Besucher seit der Eröffnung aufweisen.

Um weiterhin für Erfurter sowie Besucher, für Kinder bis Senioren attraktiv zu bleiben, bietet die Alte Synagoge abwechslungsreiche museumspädagogische Angebote sowie Veranstaltungen, etwa die beliebten Erfurter Synagogenabende an. Auch für das nächste Jahr sind zahlreiche Führungsangebote geplant, die immer wieder Anlass für Besucher aus dem In- und Ausland sind, dieses einzigartige Baudenkmal mit seinen weltweit einzigartigen Exponaten zu besichtigen.

Eine Erfolgsgeschichte, die nur in enger Zusammenarbeit mit der Jüdischen Landesgemeinde, dem Freistaat Thüringen mit dem Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, der Staatsbibliothek zu Berlin und der Erfurt Tourismus- und Marketing GmbH gelingen konnte.