OB Andreas Bausewein reagiert auf die Pläne des Kultusministeriums - Staatliches Schulamt Mittelthüringen gehört nach Erfurt
Zudem gibt es weitere Gründe, die für Erfurt sprechen. "Mehr als die Hälfte der Dienstgeschäfte der Mitarbeiter des Schulamtes an Schulen würden keine oder nur sehr unerhebliche Reisekosten verursachen. Auch Gespräche mit Eltern und Schülern könnten zeit- und wohnortnah durchgeführt werden." Dies sei insbesondere wichtig bei der schulpsychologischen Betreuung von Schülern.
Auch im Hinblick auf Standort und Gebäude sieht Andreas Bausewein in Erfurt Vorteile. "Für das Thüringenhaus als Sitz des Staatlichen Schulamtes Mittelthüringen spricht neben der Zweckmäßigkeit auch die Wirtschaftlichkeit." Zudem befinde sich das Gebäude zentral in der Stadt und sei barrierefrei. Vom Anger als Zentrum sei es mit den Stadtbahnlinien 1 und 5 in nur 3 Minuten erreichbar, vom Hauptbahnhof in lediglich 5 Minuten. Und in der Tiefgarage stünden ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Die Verlagerung des Schulamtes nach Weimar würde nicht zu Kosteneinsparungen führen, sondern zu Mehrausgaben.
"Ich appelliere daher nachdrücklich an die Verantwortlichen im Ministerium, unsere Argumente nicht beiseite zu schieben und ihre Pläne zu überdenken", so der Erfurter OB abschließend.