Die IBA wird ein wichtiges Thema für die Impulsregion sein

31.05.2012 16:31

Die Impulsregion traf sich zur Tagung von Regionalbeirat und -konferenz 2012.

Im Mittelpunkt der Regionalkonferenz 2012 der Impulsregion Erfurt-Weimar-Jena, zu der Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf als Vorsitzender turnusmäßig eingeladen hatte, stand am 29. Mai 2012 die Internationale Bauausstellung Thüringen (IBA).

Die Geschäftsführerin Frau Prof. Dr. Eich-Born informierte die Konferenz zu den Zielen, Hintergründen und den bisherigen Planungen für die kommende IBA aus.
"Eine IBA ist ein lang anhaltender Prozess, in Thüringen bis zum Jahr 2023, in dem ein notwendiger Strukturwandel (Demografie, Energiewende, soziokultureller Wandel, neue Finanzierungsformen) pro-aktiv mit best-practice-Beispielen vorangebracht werden soll", so Frau Prof. Eichborn. Es ist quasi ein "Ausnahmezustand auf Zeit", bei dem systematisch mit den Akteuren in den Regionen "Wunden in der Kulturlandschaft" aufgespürt werden sollen, um sie dann mit Hilfe von Architekten, Bauingenieuren, Landschaftsarchitekten, Regional- und Stadtplanern, Wirtschaftsgeografen, Soziologen usw. in zu entwickelnden Projekten "zu heilen".

Auf der weiteren Tagesordnung der 60-köpfigen Regionalkonferenz - an der die Beiräte der Gebietskörperschaften Erfurt, Weimar, Jena und Weimarer Land, Politiker aus den Kommunen sowie Vertreter von Institutionen aus dem Bereich der Impulsregion (wie verschiedene Ministerien und das Landesverwaltungsamt, die Industrie- und Handelskammern, der Verkehrsbund Mittelthüringen, die Fremdenverkehrsvereine, die Universitäten und Fachhochschulen) teilnahmen - stand zudem der Rechenschaftsbericht der Impulsregion. Neben Kurzberichten zu abgeschlossen Projekten der vergangen beiden Jahre wurden die aktuell laufenden Projekte erläutert wie z. B. das Marketing für das van-de-Velde-Jahr, ein künstlerisches Imageplakat für die Region, gemeinsame Auftritte der Impulsregion auf Absolventen-Messen, die Instandsetzung von Gewerbeflächen oder der Masterplan Ettersberg.

Für eine beantragte Weiterbewilligung des Regionalbudgets 2013-2015 wurden erste Projektvorschläge in den Handlungsfeldern Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie, Regionalmarketing und Tourismus sowie weiche Standortfaktoren zur Diskussion gestellt.

Durch die Beiräte der Impulsregion wurden Impulse für das Kulturmanagement, die bessere visuelle Außendarstellung der erfolgreichen Projekte der Region sowie die Anregung für einen Hochschulpreis für Abschlussarbeiten zu Themen der Impulsregion gegeben. Zudem wurde während der Diskussion wiederholt die Bedeutung der ICE-Verbindungen für die Region deutlich gemacht.